Medi Bayreuth verliert in Bonn mit 84:94

Auch im sechsten Anlauf in Serie hat es für die Basketballer von Medi Bayreuth nicht zu einem Sieg bei den Telekom Baskets Bonn gereicht. Am 3. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga unterlag das Team von Head Coach Raoul Korner am Sonntagabend mit 84:94 (46:54).

Vor 5.010 Zuschauern im Telekom Dome hatten sich die Rheinländer bereits nach dem ersten Viertel eine komfortable Führung herausspielen können, welche sie aufgrund ihrer extrem deutlichen Reboundüberlegenheit auch bis ins Schlussviertel behaupten konnten. Eine unglaubliche Energieleistung in Form eines 20:0 Laufes in nur 3:13 Minuten brachte Medi Bayreuth 4:04 Minuten vor dem Ende beim 80:79 sogar wieder in Führung. Bonns Bester, Josh Mayo, nahm die Geschicke seines Teams in der Schlussphase jedoch wieder ein seine Hände und führte die Telekom Baskets zum letztlich auch verdienten Sieg.

Mit De’Mon Brooks in der Starting Five entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase. Spätestens ab Minute vier zeigte sich aber, dass die Bonner, zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison, das bereits eingespieltere Team sind. Während sich das Team von Head Coach Raoul Korner in der Offensive schwertaten, kamen die Bonner durch ihre gut aufgelegte Startformation immer wieder zu leichten Punkten. Hatten sie einmal im ersten Versuch keinen Erfolg, konnten sie sich, dank einer über die gesamte Spieldauer eklatanten Reboundüberlegenheit immer wieder zweite oder gar dritte Wurfchancen erarbeiten.

Diese Tatsache setzte sich im zweiten Viertel nahtlos fort. Ein stark aufspielender Josh Mayo, dazu Charles Jackson und Ra’Shad James, stellten die Bayreuther Defensive permanent vor Probleme. Auf Seiten von Medi Bayreuth waren es vor allem Steve Wachalski und Andreas Seiferth, die ihre Mannschaft trotz dieser Schwierigkeiten in Schlagdistanz hielten. Gefühlt war aber die Bonner Überlegenheit sogar größer als der acht Punkte Vorsprung zur Halbzeit (54:46).

Nach der Pause steigerten sich Bayreuth in der Defensive etwas und konnten die Telekom Baskets bei 18 Punkten in diesem Viertel halten. In dem Maß jedoch, in dem die Verteidigung besser wurde, ließ im Gegenzug die Offensive nach. Kaum einmal gelangen zwei erfolgreiche Angriffe hintereinander.

Auch zu Beginn des Schlussabschnitts deutete nichts auf eine Wende im Spiel hin. Bis auf 79:60 konnten sich die Rheinländer absetzen. Auf einmal erwachten die Bayreuther Mannschaft und nutze die sich bietenden Räume und bestrafte jeden Bonner Fehler konsequent. Ein unglaublicher 20:0 Lauf, abgeschlossen von einem Dreier von Gregor Hrovat, ließ die Mannschaft vier Minuten vor dem Ende sogar noch einmal in Führung gehen. Jetzt übernahmen aber wieder die Bonner Führungsspieler das Geschehen und ließen kein Happy End für Medi Bayreuth mehr zu.

Quelle: www.medi-bayreuth.de