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Sulzdorf

Motorsport: Patrik Dinkel gewinnt nach packendem Duell die Grabfeldrallye

Sulzdorf, 01.07.2023

Nach dem ADAC Masters Sieg im Jahr 2019 feierten Patrik Dinkel und Felix Kießling bei der 28. Grabfeldrallye ein fulminantes Comeback. Im Brose Mitsubishi Lancer Evo 9 RS setzte sich das Duo gegen den favorisierten Skoda Fabia R5 von Oliver Bliss/Katrin Becker durch. Der mehrfache Gesamtsieger Michael Rausch (Opel Ascona B) vervollständigte das Podium.

60 Kilometer verteilten sich auf sieben Wertungsprüfungen – der Schotteranteil lag bei knapp 20 Prozent – das ideale Terrain für den jungen Patrik Dinkel mit Copilot Felix Kießling. Tausende von Zuschauern säumten die Wertungsprüfungen – der traditionelle „Sulzdorfring“, nur wenige Schritte vom Festzelt entfernt, bildete den sportlichen Abschluss, welcher fließend in die spektakuläre Siegerehrung mit anschließender Party bis in die Morgenstunden seine Fortführung fand.

„Um gegen einen R5 überhaupt eine Chance zu haben, mussten wir vom ersten Meter an bis zum Ziel voll auf Angriff fahren – natürlich hatten wir auch ein paar Mal Glück“, strahlte Patrik Dinkel beim Interview im voll besetzten Festzelt am Abend. „Oliver Bliss zählt zu den besten Piloten in der DRM-Trophy, mit Katrin Becker saß erstmals die amtierende Deutsche Meisterin neben ihm. Drei Mal hatten sie die Nase vorne – vier Mal lagen wir in Front – was letztlich einen Vorsprung von fünf Sekunden bedeutete“, resümierte Kießling, der nach erfolgreich absolvierten Landwirt-Lehre zurück ins Dinkel-Cockpit kehrte. „Zudem hing der Sieg aufgrund technischer Probleme am seidenen Faden - nach der vierten Prüfung hatten wir starke Geräusche beim Getriebe. Letztlich ließ es sich zwar schwerer schalten, aber es hielt durch“, ergänzte Dinkel, während er im Festzelt frenetisch gefeiert wurde.

Der nächste geplante Einsatz ist die 16. ADAC Rallye Main-Kinzig mit Start und Ziel in Wächtersbach. Hier versuchen die Zwillinge Patrik und Marcel Dinkel ihren Vorjahressieg zu wiederholen. „Danke an alle Freunde, Sponsoren und Unterstützer – ihr alle opfert viel Zeit und Geld für uns - Rallyesport ist Teamsport, ohne jeden einzelnen wäre das alles nicht möglich“, bedankt sich Dinkel abschließend bei seinem Umfeld.