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Vitoria

Ohne Hackett läuft es für Brose Bamberg in Vitoria nicht rund

Vitoria, 21.03.2018

Mit dem 79:103 bei Baskonia Vitoria, der elften Auswärtsniederlage in Serie, endet für Brose Bamberg auch die noch rechnerische Möglichkeit, in die Euroleague-Playoffs zu gelangen. Ohne den erkrankten und daher auch nicht ins Baskenland mitgereisten Daniel Hackett fehlte dem Banchi-Team ein wichtiger Defensivanker, sodass sich die Bamberger vom Fehlstart in die Partie nicht erholen konnten.

Den Anfang der Partie verschliefen die Bamberger total, ließen in der Defensive immer leichte Punkte der Hausherren zu, waren zudem in der Offensive zu sorglos im Umgang mit dem Ball. Nach drei Minuten ohne eigene Punkte lag das Banchi-Team bereits 0:10 hinten, hatte den Basken mit bereits drei Ballverlusten das Punkten vereinfacht. Bis zum Viertelende trafen die Hausherren vier Dreier und ließen die Bamberger einem 14:27-Rückstand hinterherlaufen. In der Folge bauten die Basken den Vorsprung bis auf 17 Punkte aus, ehe die Jungs von Trainer Luca Banchi härter verteidigten und auch vorne besser ins Spiel kamen. Ricky Hickman erzielte acht seiner 14 Punkte im zweiten Viertel, Dorell Wright traf die ersten beiden Würfe kurz vor der Pause und verkürzte für Bamberg auf 39:50.

Doch nach dem Seitenwechsel war die Gegenwehr der Bamberger bereits verpufft. Wieder überließ Bamberg den Basken zu viel Raum, vor allem Jayson Granger war für die Gäste nicht zu stoppen. Der Aufbauspieler traf in vier Angriffen in Folge acht Punkte und ließ den Rückstand Bambergs auf 43:58 anwachsen. Während der Deutsche Meister mit dem Wurfglück haderte und nur 13 Punkte im dritten Viertel auf das Feld bekam, trafen die Hausherren nach Belieben und netzten den Banchi-Jungs 30 Zähler im dritten Abschnitt ein. Mit dem 52:80 vor dem Schlussviertel war die Partie bereits entschieden, Luca Banchi versuchte nun die Minuten seiner Spieler zu verteilen, um sie für die zwei weiteren Partien in den nächsten drei Tagen zu schonen. Dank Topscorer Nikos Zisis (17 Punkte) und Leon Radosevic entschied Bamberg das letzte Viertel mit 27:23 für sich, die Partie ging aber trotzdem deutlich mit 79:103 an Vitoria.

Luca Banchi: „Vitoria spielt zur richtigen Zeit ihren besten Basketball. Wir waren chancenlos, aber wenn man spielerisch nicht mithalten kann, dann muss man wenigstens physisch dagegenhalten, muss mit Energie spielen. Das haben wir nicht geschafft. Wir sind in einem Lernprozess, da gehören solche Niederlagen dazu. Das Wichtige ist, dass man die richtigen Schlüsse zieht. Das werden wir machen.“