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Maniago

Rally Piancavallo: Kurioses Finale

Maniago, 20.05.2018

Bei der 32. Rally Piancavallo im italienischen Maniago waren Michael Stoschek (Ahorn) und Philip Späth (Berlin) die einzigen ausländischen Starter der Veranstaltung. In der Gruppe der historischen Fahrzeuge fuhren sie in einem 1973 in den USA eingesetzten Porsche Carerra 3.0 IROC, der bei einem Leergewicht von 1060 kg 315 PS leistete.

Die über 377 km Gesamtlänge führende Veranstaltung enthielt neun Sonderprüfungen über 75,2 km, die am 19. und 20. Mai zu bewältigen waren.

Nach dem Ausfall der überlegen schnellen Italiener Romano/Pontoni auf einem BMW M3 übernahmen Stoschek/Späth die Führung im Feld der historischen Fahrzeuge.

Eine Zeitstrafe wegen des angeblichen Verschiebens eines Strohballens in eine Schikane am Abend des ersten Tages wurde mit 30 Strafsekunden geahndet und ließ die Deutschen am Morgen des zweiten Tages aus der vierten Position starten. Bereits nach der ersten Prüfung hatten sie den zweiten Platz zurückgeholt und lagen nach dem Ausfall des BMW M3 an der Spitze.

Zwei unnötige Fehlentscheidungen des Teams bei der Reifenwahl in der Prüfung sieben und acht ließen die Deutschen auf Platz zwei zurückfallen. So betrug der Rückstand vor der letzten kurzen Prüfung mit nur 3,1 km Länge 8,9 Sekunden. Unter normalen Umständen nicht aufzuholen.

Michael Stoschek: „Wir werden es in jedem Fall probieren und gehen volle Attacke“. Er gewann die letzte Prüfung mit einem Vorsprung von 8,8 Sekunden und damit fehlte auf den Gesamtsieg nach mehr als 75 km Höchstgeschwindigkeit genau eine Zehntelsekunde.

Erkenntnis im Ziel: „Niemals einen Vorsprung verwalten, sondern immer weiterkämpfen, damit eine Reserve für ungeplante Probleme bleibt“ erklärte Stoschek enttäuscht im Ziel.