s.Oliver Würzburg kassiert gegen Braunschweig die erste Niederlage der Saison

Am 6. Spieltag der easyCredit BBL musste sich das Team von Headcoach Dirk Bauermann bei den Basketball Löwen Braunschweig am Ende einer engen und spannenden Partie mit 71:73 geschlagen geben. Top-Scorer der Begegnung waren Robin Benzing auf Würzburger und Scott Eatherton auf Braunschweiger Seite, die beide 29 Punkte erzielten.

Schon in den ersten sechs Spielminuten ging es immer hin und her, viermal stand ein ausgeglichener Spielstand auf der Anzeigetafel. Einen 8:0-Lauf der Gäste zum 12:18 konterten die Braunschweiger noch vor dem Ende des ersten Spielabschnitts.

Zu Beginn des zweiten Viertels waren es dann Robin Benzing und Maurice Stuckey, die mit drei erfolgreichen Dreiern und elf Zählern für die höchste Würzburger Führung sorgten. Es sollte mit Ausnahme der Schlussminute die einzige Phase des Spiels bleiben, in der die Unterfranken von der Dreierlinie gut trafen. Im Anschluss riss bei den Würzburgern der Faden im Angriff komplett und mit Ausnahme von drei Freiwürfen gelang ihnen in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit kein einziger Punkt. Das nutzten die Basketball Löwen, um sich bis zum Seitenwechsel den 34:34 Ausgleich zu holen.

Auch in den ersten vier Minuten des dritten Abschnitts erzielte s.Oliver Würzburg nur drei Zähler durch Kapitän Kresimir Loncar. Dirk Bauermann nahm eine Auszeit und brachte sein Team wieder in die Spur. Die Würzburger gingen danach in der Verteidigung wieder aggressiver ans Werk und kämpften sich zurück ins Spiel. Maurice Stuckey schaffte mit einem seiner artistischen Korbleger den erneuten Ausgleich, ehe DeAndre Lansdowne die Löwen mit einem Dreier am Ende des dritten Viertels wieder mit 55:52 in Führung warf.

Auch im vierten Viertel blieb das Spiel eine spannende Angelegenheit. Robin Benzing erzielte im Alleingang die letzten zwölf Punkte seiner Mannschaft. Im Anschluss setzte sich zunächst Jarekious Bradley mit einem „And One“ durch, dann traf der Zygimantas Janavicius 58 Sekunden vor der Schlusssirene einen Dreier zum 69:63 für die Braunschweiger. In der Schlussminute schickten die Gäste zweimal Scott Eatherton und einmal Thomas Klepeisz mit taktischen Fouls an die Linie. Robin Benzing verwandelte auf der anderen Seite zwei schwierige Dreier. Die Entscheidung fiel beim Stand von 73:71 für Braunschweig als Benzing seinen letzten Dreier zum Sieg versuchte, dieser fand seinen weg leider nicht in den Korb.

Dirk Bauermann: „Wir sind nicht Bayern München oder Bamberg. Wir müssen uns jeden Erfolg hart erarbeiten. Heute haben wir über vierzig Minuten nicht genug investiert gegen eine Mannschaft, die den Sieg unglaublich wollte.“