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Berlin

s.Oliver Würzburg unterliegt Alba Berlin mit 75:99

Berlin, 11.03.2017

s.Oliver Würzburg ist es nicht gelungen, die starke Leistung aus dem Heimspiel gegen Oldenburg mit in die Bundeshauptstadt zu nehmen: Alba Berlin kontrollierte vor gut 10.000 Zuschauern in der Mercedes Benz Arena die Partie von Beginn an und gewann am 25. Spieltag auch in der Höhe verdient mit 99:75 (52:29). In den ersten drei Vierteln drückten die Albatrosse, bei denen gleich fünf Spieler zweistellig punkteten, der Begegnung mit intensiver Verteidigung ihren Stempel auf. „Im Grunde war das Spiel bereits nach zehn Minuten entschieden“, sagte s.Oliver Würzburg Headcoach Dirk Bauermann.

Er musste in Berlin wie erwartet auf Lamonte Ulmer verzichten, der noch an den Folgen seiner Knöchelverletzung laboriert. Dass bei den Gastgebern Peyton Siva und Tony Gaffney zum Zuschauen verurteilt waren, machte sich dagegen kaum bemerkbar: Dragan Milosavljevic schlüpfte im ersten Viertel in die Rolle des Spielmachers und traf in dieser Phase nicht nur zwei Dreier, sondern verteilte auch fünf Korbvorlagen.

Eröffnet wurde der Berliner Start-Ziel-Sieg aber durch Nils Giffey und Akeem Vargas, die die ersten beiden Würfe zum 5:0 versenkten. Auf Würzburger Seite war es Sebastian Betz in seinem 250. Bundesliga-Spiel, der mit einem Dreier zum 5:3 dagegen hielt. Doch dann zogen die Hausherren über ihre aggressive Verteidigung und schöne Spielzüge im Angriff schnell zweistellig davon: Ein Vargas-Freiwurf in der 7. Minute brachte bereits die 17:7-Führung.

Während bei den Berlinern in den ersten dreißig Minuten fast alles funktionierte, häuften sich auf Würzburger Seite die Fehler und schlechten Abschlüsse. „Berlin hat dem Spiel mit seiner starken Verteidigung den Stempel aufgedrückt, wir sind nicht in unsere Angriffe gekommen“, so Bauermann: „Es ist enttäuschend, dass wir es nie geschafft haben so dagegen zu halten, wie es nötig gewesen wäre.“

Spätestens mit Beginn des zweiten Abschnitts wechselte das Momentum dann endgültig komplett auf die Seite der Gastgeber: Mit Ausnahme eines Korblegers von Maurice Stuckey gelang den Unterfranken in den ersten knapp fünf Minuten des Abschnitts nichts Zählbares. Die Albatrosse setzten sich in dieser Phase auf 37:20 (16. Minute) und bis zur Halbzeit auf 52:29 ab. Vor allem aus der Distanz ging vor der Pause bei den Gästen im Gegensatz zum Heimsieg gegen Oldenburg kaum ein Wurf in den Berliner Korb: s.Oliver Würzburg traf nur zwei von elf Dreierversuchen in der ersten Halbzeit (18 Prozent), Alba Berlin dagegen sieben von dreizehn (54 Prozent).

Und auch nach dem Seitenwechsel setzte sich die Berliner Dominanz weiter fort: Nach 26 Minuten hatten sie die Distanz auf dreißig Zähler erhöht (64:34), in der 32. Minute lagen sie nach einem Dreier von Nils Giffey sogar mit vierzig Punkten vorne (86:46). Daran änderte sich bis zwei Minuten vor dem Ende nur wenig, dann konnten die Gäste erfolgreich Ergebniskosmetik betreiben: Nachdem Dragan Milosavljevic zwei Freiwürfe zum 99:63 getroffen hatte, verkürzten die Unterfranken durch einen 12:0-Lauf noch auf 99:75.

Am kommenden Wochenende hat s.Oliver Würzburg spielfrei, weiter geht es mit einem Heimspiel am 24. März um 19 Uhr – dann kehrt Würzburgs Ex-Trainer Doug Spradley mit seinem neuen Club RASTA Vechta in die s.Oliver Arena zurück.