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Bonn

s.Oliver Würzburg unterliegt bei den Telekom Baskets

Bonn, 12.11.2017

In den ersten vier Minuten trafen die Bonner drei Dreier in Serie und zogen damit erst einmal auf 11:0. Auf Würzburger Seite war erst der achte Wurfversuch des Spiels erfolgreich. In der Folge kämpften sich die Gäste dann aber sehr schnell wieder zurück ins Spiel. Auch Neuzugang Vaughn Duggins war mit vier Punkten daran beteiligt, dass die Rheinländer trotz ihres Blitzstarts nach dem ersten Viertel nur mit 22:18 vorne lagen.

Im zweiten Abschnitt zeigte die intensive Verteidigung der Unterfranken dann richtig Wirkung: Zwischen der 12. und der 20. Minute gelangen den Hausherren nur zwei Punkte von der Freiwurflinie. Zwar lief bei den Würzburgern die Offensive auch nicht wirklich richtig rund, ein Dreier von Cliff Hammonds und vier Punkte von Robin Benzing brachten am Ende des 12:2-Laufs aber die erste Gäste-Führung im Spiel. TJ DiLeo beendete die Bonner Flaute mit seinem ersten von insgesamt vier erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen zum 31:32 zur Halbzeitpause.

Auch der Start in die zweiten zwanzig Minuten gehörte den Gastgebern. TJ DiLeo und Josh Mayo holten den Bonnern mit zwei Dreiern zum 37:34 die Führung zurück. Die Unterfranken ließen sich zunächst nicht beeindrucken und kamen nach kleinen Rückständen immer wieder sofort zurück. Einen Bonner 47:43-Vorsprung in der 29. Minute konterten Abdul Gaddy, Kresimir Loncar und Vytenis Lipkevicius mit einem 8:0-Zwischenspurt – die beiden Dreier des Würzburger Kapitäns und des Litauers drehten den Spielstand auf 47:51 nach dem dritten Viertel.

Zwei Ballgewinne von TJ DiLeo gleich zu Beginn des Schlussabschnitts brachten das Momentum schnell wieder zurück auf die Seite der Gastgeber. Den ersten Fastbreak schloss DiLeo selbst per Korbleger ab, den zweiten konnte Vytenis Lipkevicius nur mit einem von den Unparteiischen als unsportlich gewerteten Foul stoppen, das die Bonner durch einen Freiwurf von Konstantin Klein und einen Dreier von Malcolm Hill zur 53:51-Führung nutzten.

Drei Minuten vor dem Ende traf Abdul Gaddy einen Freiwurf zum 64:65, die Gastgeber antworteten mit einem 7:0-Lauf zum 71:65. Dirk Bauermann nahm die Auszeit, Würzburg kämpfte sich auf 71:70 heran, dann traf Yorman Polas Bartolo einen weiteren Dreier zum 74:70. Robin Benzing hatte 7,1 Sekunden vor Schluss die Möglichkeit, mit drei Freiwürfen den Ausgleich zu schaffen. Ausgerechnet in dieser Saison ließ der bislang beste Freiwerfer der Liga einen liegen, wie auch schon wenige Sekunden zuvor. Nach einem sehr spannenden Spiel mussten sich die Unterfranken den Gastgebern knapp mit 75:78 geschlagen geben.