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Würzburg

s.Oliver Baskets setzen Siegesserie gegen Phoenix Hagen fort

Würzburg, 24.10.2015

Vier Spiele, vier Siege: Auch nach dem zweiten Heimspiel der Saison ist Aufsteiger s.Oliver Baskets eine von nur zwei ungeschlagenen Mannschaften in der Beko BBL. Zum Auftakt des 5. Spieltags machten die Würzburger am Freitagabend vor 3.140 Zuschauern in der ausverkauften s.Oliver Arena ihren Traumstart perfekt und besiegten Phoenix Hagen mit 97:82 (53:33).

Auch wenn es sich nach einer spannenden zweiten Halbzeit nicht so anfühlt: Es war fast ein Start-Ziel-Sieg der s.Oliver Baskets gegen die „Feuervögel“. Ihre einzige Führung hatten die Gäste in der ersten Spielminute - Brandon Jefferson versenkte gleich im ersten Angriff einen Distanzwurf zum 0:3. Dru Joyce konnte mit einem Dreier noch innerhalb der ersten sechzig Sekunden zum 5:5 ausgleichen. Es sollten an diesem Abend die einzigen Punkte des Baskets-Kapitäns bleiben – zum Topscorer der Gastgeber avancierte Maurice Stuckey, der die ersten sechs seiner 17 Punkte mit zwei Drei-Punkte-Würfen hintereinander zum Zwischenstand von 11:5 in der 3. Minute erzielte. Von da an lief die Baskets-Offensive lange Zeit wie geschmiert, die fast zweiwöchige Spielpause war dem Team von Headcoach Doug Spradley nicht im Geringsten anzumerken.

Bis zur achten Minute warfen sich die Hausherren einen 14-Punkte-Vorsprung heraus (26:12), dann kam Hagen noch vor Ende des ersten Viertels durch sechs Punkte der beiden Youngster Niklas Geske und Jonas Grof wieder auf 28:20 heran. In der 13. Minute war der Würzburger Vorsprung auf 32:26 zusammengeschmolzen – Spradley nahm eine Auszeit und brachte seine Mannschaft zurück in die Spur. Zwei Dreier von Sebastian Betz, dazwischen ein mächtiger Dunk von „Big Will“ Coleman – damit begann ein 16:2-Lauf der s.Oliver Baskets, mit dem sie sich auf zwanzig Punkte absetzen konnten (48:28, 17. Minute). Beim Spielstand von 53:33 wurden die Seiten gewechselt.

Wie ausgewechselt agierten beide Teams nach der Pause: Während den Würzburgern gegen die Hagener Zonenverteidigung der offensive Rhythmus fast völlig verloren ging, packten die Gäste ihre Dreier aus. Allen voran Brandon Jefferson: Der Phoenix-Spielmacher erzielte 17 seiner 23 Punkte im dritten Viertel, traf dabei drei Dreier und brachte sein Team fast im Alleingang wieder auf einen Punkt heran. Jeffersons Buzzerbeater mit dem Ende des dritten Spielabschnitts bedeutete das 65:64.

Von diesem erneuten Rückschlag erholten sich die Hagener nicht mehr. Zwar konnten sie durch zwei Dreier des ehemaligen Würzburgers Ivan Elliott noch einmal auf 81:79 verkürzen. Die verbleibenden gut drei Minuten gehörten dann aber mit Ausnahme von drei Jefferson-Freiwürfen den Gastgebern: Brendan Lane traf dreimal in Folge, Lamonte Ulmer erhöhte von der Freiwurflinie auf 90:81, dann machte Maurice Stuckey in der letzten Minute mit einem erfolgreichen Dreier, einem unglaublichen Korbleger im Fallen und zwei Freiwürfen zum Endstand von 97:82 alles klar.

Doug Spradley, Headcoach s.Oliver Baskets: „Gegen Hagen kann man nie sagen, dass das Spiel vorbei ist – auch nicht, wenn man mit 20 Punkten führt. Für mich geht das Ergebnis in Ordnung. Hagen hat ein Viertel dominiert, wir haben die anderen drei Viertel deutlich gewonnen.“

Am kommenden Wochenende geht es für die Unterfranken auswärts weiter: Am 1. November wartet das schwere Auswärtsspiel bei den Telekom Baskets Bonn.