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Würzburg

s.Oliver Würzburg unterliegt ALBA BERLIN mit 77:86

Würzburg, 03.12.2016

Dritte Niederlage in Folge: Am 12. Spieltag der easyCredit BBL musste sich s.Oliver Würzburg vor eigenem Publikum ALBA BERLIN mit 77:86 (33:43) geschlagen geben. Nach einem 21-Punkte-Rückstand im dritten Viertel kam die Aufholjagd der Unterfranken zu spät, um dem Spiel noch eine entscheidende Wende zu geben. Top-Scorer der Partie waren die beiden Berliner Dragan Milosavljevic und Engin Atsür mit jeweils 18 Punkten. Auf Würzburger Seite trafen mit Jake Odum (17), Max Ugrai (15), Marshawn Powell (14) und Felix Hoffmann (11) vier Spieler zweistellig.

Vor dem Spiel gab es erst einmal gute Nachrichten: Marshawn Powell und Sebastian Betz waren nach langen Verletzungspausen endlich wieder fit genug, um spielen zu können. Powell brauchte eine Weile, um seinen Rhythmus zu finden, feierte mit vierzehn Punkten in nur dreizehn Minuten Spielzeit aber einen insgesamt guten Einstand im s.Oliver-Trikot.

Im ersten Viertel war es zunächst Youngster Max Ugrai, der dem Würzburger Spiel in der Offensive seinen Stempel aufdrücken konnte: Der 21-Jährige erzielte bereits im ersten Viertel acht seiner fünfzehn Punkte, die eine Karriere-Bestleistung bedeuten. In der 6. Spielminute schaffte er es mit sechs Zählern in Folge, das Spiel nach einer guten Berliner Anfangsphase wieder auszugleichen (12:12). Auch in der Folgezeit zogen die Gäste von der Spree, die sich von Beginn an auf ihre Treffsicherheit von der Dreierlinie verlassen konnten, immer wieder leicht davon und die Würzburger glichen immer wieder aus – zuletzt in der 14. Minute, als wieder Max Ugrai den Spielstand mit zwei Freiwürfen auf 27:27 stellte. Danach übernahmen die Berliner für längere Zeit die Kontrolle auf dem Parkett der s.Oliver Arena – kurz vor dem Seitenwechsel traf Ismet Akpinar einen Dreier zum 31:43, ehe Jake Odum mit zwei Freiwürfen den Halbzeitstand von 33:43 herstellte. Schon zu diesem Zeitpunkt war bei den Gastgebern die Zahl der Ballverluste (11) zu hoch und die Trefferquote von der Dreierlinie zu schwach (1 von 10 / 10 Prozent), um dem Pokalsieger ausreichend Paroli bieten zu können.

Nach dem Seitenwechsel waren es bis weit ins dritte Viertel hinein wieder die Hauptstädter, die das Geschehen kontrollierten. Sie erzielten die ersten sechs Punkte der zweiten Halbzeit, versenkten im Anschluss weitere vier Drei-Punkte-Würfe und setzen sich so bis zur 28. Minute auf 44:65 ab. Noch vor der letzten Viertelpause konnte s.Oliver Würzburg mit einem 6:0-Lauf kontern – beim Stand von 50:65 ging es in das Schlussviertel.

Felix Hoffmann konnte mit einem Dreier in der 39. Minute zum 72:81 den Rückstand der Gastgeber noch einmal auf unter zehn Punkte verkürzen. Jake Odum legte nach zum 74:81 – immerhin vierzehn Punkte hatten die Würzburger damit innerhalb von zehn Minuten aufgeholt. Mehr gelang ihnen in der Schlussphase dann nicht mehr. „Mit einer besseren Dreierquote und mehr Ballkontrolle wäre heute wahrscheinlich sogar mehr drin gewesen“, sagte Doug Spradley.