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Oldenburg

s.Oliver Würzburg unterliegt beim Tabellenzweiten EWE Baskets Oldenburg mit 93:109

Oldenburg, 20.04.2019

Der Tabellenzweite aus Oldenburg war ein durchaus passender Gegner für die Generalprobe vor dem ersten FIBA Europe Cup-Endspiel am kommenden Mittwoch auf Sardinien: „Sassari ist ähnlich wie Oldenburg extrem offensivstark, hat eine hohe Qualität und macht kaum Fehler“, sagte Denis Wucherer vor dem Sprungball am Samstag in Niedersachsen. Ihre offensiven Qualitäten zeigten die Oldenburger gleich in den ersten vier Spielminuten, als sie erst mehrfach erfolgreich zum Korb zogen und dann auch ihre ersten beiden Dreier versenkten: Beim Spielstand von 17:8 nahm Wucherer seine erste Auszeit.

Von da an hielten seine Spieler intensiver dagegen und kamen auch offensiv besser ins Spiel. Top-Scorer Devin Oliver verkürzte durch neun Punkte in Folge auf 21:17 (7. Minute), ehe die Gastgeber bis zum Ende des ersten Viertels den Elf-Punkte-Abstand wieder herstellen konnten (30:19). Im zweiten Abschnitt änderte sich daran in einer weiterhin von starker Offensive geprägten Partie nicht viel. Weil die Oldenburger in den ersten 20 Minuten ihre Dreier deutlich besser trafen (47 Prozent) als die Gäste (30 Prozent), schwankte der Rückstand von s.Oliver Würzburg bis zur Pause immer im Bereich zwischen acht und 14 Punkten, und beim Spielstand von 59:47 aus Sicht der Gastgeber wurden die Seiten gewechselt.

Zu Beginn des dritten Viertels erhöhten Rickey Paulding und Vojdan Stojanowski auf 64:47, die höchste Führung der „Donnervögel“ im Spiel. Die Wucherer-Schützlinge zeigten sich davon völlig unbeeindruckt und reagierten mit ihrer besten Phase des Spiels: Gut fünf Minuten lang konnten die Hausherren mit Ausnahme eines Dreier von Nathan Boothe nicht aus dem Spiel heraus punkten, während die Spieler von s.Oliver Würzburg jetzt vor allem an der Dreierlinie ihren Rhythmus gefunden hatten: Sechs von neun Versuchen im dritten Viertel waren erfolgreich, drei davon durch Skyler Bowlin. Kurz vor Ende des dritten Abschnitts konnte Felix Hoffmann per Freiwurf auf 78:74 verkürzen, und die Partie war damit wieder völlig offen.

Dass die Aufholjagd im Schlussabschnitt nicht erfolgreich fortgesetzt werden konnte, lag in erster Linie an „Mister Oldenburg“: Rickey Paulding versenkte im vierten Viertel trotz hautenger Verteidigung vier Dreier und einen weiteren Sprungwurf mit den Zehenspitzen auf der Dreierlinie - zusammen mit dem danach fälligen Bonus-Freiwurf kam der 36-Jährige auf 15 Punkte in den letzten zehn Minuten. Trotzdem blieb s.Oliver Würzburg lange in Schlagdistanz - exakt drei Minuten vor der Schlusssirene war der Rückstand immer noch einstellig (99:90). Dann traf Paulding seinen siebten Dreier des Spiels, und Vojdan Stojanovski machte zwei Minuten vor dem Ende mit einem Korbleger zum 104:91 den Deckel auf den 14. Sieg im 15. Heimspiel der Niedersachsen.

Devin Oliver, s.Oliver Würzburg:

„Wir wussten, dass das heute ein schwieriges Spiel gegen einen starken Gegner sein würde. Wir hatten zu viele Ballverluste, dadurch ist Oldenburg ins Laufen gekommen. Wir müssen das schnell abhaken, denn wir haben ein sehr wichtiges Spiel im FIBA Europe Cup-Finale am Mittwoch in Sassari. Wir wollen ein gutes Ergebnis im Hinspiel holen und dann eine Woche später hoffentlich zuhause den Titel gewinnen. Wir spielen im Moment wirklich guten Basketball. Natürlich ist unser Programm in den nächsten Wochen sehr hart, aber wenn wir mit Selbstvertrauen in die Spiele gehen und als Team weiter so gut zusammenspielen, können wir den Europe Cup gewinnen und in der Bundesliga die Playoffs erreichen.“

Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:

„Gratulation an Oldenburg zum verdienten Sieg. Wir hätten mehr Energie in der Verteidigung nötig gehabt, um heute eine Chance auf den Sieg zu bekommen. In der entscheidenden Phase des Spiels hat Rickey Paulding übernommen und insgesamt sieben von zehn Dreiern getroffen, obwohl das alles schwere Würfe waren. Jordan Hulls war zuletzt müde, deswegen habe ich ihn heute im Hinblick auf das Endspiel im FIBA Europe Cup am Mittwoch geschont.“

Quelle: https://www.soliver-wuerzburg.de/