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Würzburg

s.Oliver Würzburg unterliegt Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München

Würzburg, 25.03.2019

Drei Viertel auf Augenhöhe genügten s.Oliver Würzburg am Montagabend nicht, um den Spitzenreiter der easyCredit BBL zu bezwingen: Der FC Bayern München holte sich vor 3.140 Zuschauern in der ausverkauften s.Oliver Arena bereits im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung und brachte diese Führung danach routiniert über die Zeit. Top-Scorer des bayerischen Nord-Süd-Derbys waren die beiden Würzburger Jordan Hulls (17 Punkte) und Xavier Cooks (15). „Das Spiel ist Vergangenheit. Wir haben am Mittwoch das bisher wichtigste Spiel unserer Saison im FIBA Europe Cup. Wenn wir eine Chance haben wollen ins Halbfinale einzuziehen, müssen wir mit ähnlich viel Energie spielen wie heute gegen die Bayern“, sagte Headcoach Denis Wucherer nach der Partie.

Wucherer verzichtete gegen den amtierenden Deutschen Meister auf den leicht angeschlagenen Mike Morrison und schickte an seiner Stelle Johannes Richter in der Startaufstellung zusammen mit Cameron Wells, Skyler Bowlin, Felix Hoffmann und Xavier Cooks aufs Parkett. Der Australier in Reihen von s.Oliver Würzburg sorgte auch gleich für das erste Highlight: Der erste seiner insgesamt vier Dunks der Partie brachte in der 2. Minute die 4:3-Führung für die Hausherren. Im Anschluss wollte mehrere Minuten lang kein Würzburger Wurf fallen, so dass sich die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt schnell absetzen konnten - beim Stand von 4:12 in der 6. Minute nahm Denis Wucherer seine erste Auszeit.

Erst nach einem viertelübergreifenden 9:0-Lauf der Münchner zum 11:26 (12. Minute) fanden die Gastgeber im Angriff zurück in die Spur und lieferten dem hohen Favoriten im weiteren Spielverlauf eine Partie auf Augenhöhe - zunächst allerdings, ohne ihren Rückstand entscheidend verkürzen zu können. Kurz vor der Pause traf Skyler Bowlin zwar einen Dreier zum 31:39, die Antwort kam aber noch vor dem Gang in die Kabinen durch den Finnen Petteri Koponen, der ebenfalls von draußen zum Halbzeitstand von 31:42 einnetzte.

s.Oliver Würzburg kam mit viel Energie aus der Kabine - nach drei schnellen Korberfolgen von Xavier Cooks und Skyler Bowlin sah sich Bayern-Cheftrainer Dejan Radonjic bereits in der 22. Minute beim Stand von 38:45 veranlasst, eine Auszeit zu nehmen. Danach versäumten es die Gastgeber durch unnötige Ballverluste gleich mehrere Male, ihren Rückstand weiter zu verkürzen. Das gelang ihnen dann aber ab der 25. Minute, als Xavier Cooks erst einen abprallenden Ball in den Münchner Korb tippte, danach zwei Freiwürfe traf und Jordan Hulls einen Dreier zum 47:51 versenkte.

Nationalspieler Danilo Barthel stoppte die Würzburger Aufholjagd mit zwei erfolgreichen Freiwürfen. Bis zum Ende des dritten Abschnitts lagen die Münchner dann wieder mit 13 Zählern vorne, weil die Hausherren im Angriff erneut einige unglückliche Aktionen hatten und Bayern-Spielmacher Stefan Jovic von der 28. bis zur 30. Minute sechs Punkte erzielen und den Spielstand auf 50:63 stellen konnte.

Die Spieler von s.Oliver Würzburg steckten nicht auf, konnten den Rückstand gegen abgeklärte Gäste im Schlussabschnitt aber nicht mehr in den einstelligen Bereich bringen. „Wir hätten heute in einigen Phasen besser spielen und härter verteidigen können. Man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass Bayern die bessere Mannschaft war und verdient gewonnen hat“, sagte Florian Koch hinterher. Den Schlusspunkt der Partie setzte Joshua Obiesie mit einem Dreier zum Endstand von 70:81.

Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:

„Um gegen Bayern München eine Chance zu haben, musst du auf allen Positionen an die Leistungsgrenze kommen. Das haben wir heute leider nicht geschafft. Einige Spieler waren so gut, dass es möglich gewesen wäre, aber leider nicht alle. Unser Energielevel war gut, auch mit der Verteidigung bin ich zufrieden. Das ist aber jetzt schon Vergangenheit. Wir haben am Mittwoch das bisher wichtigste Spiel unserer Saison im FIBA Europe Cup. Da müssen wir mit ähnlich viel Energie spielen wie heute, um eine Chance zu haben ins Halbfinale einzuziehen.“

Quelle: www.soliver-wuerzburg.de