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Jena

s.Oliver Würzburgs Auswärtsserie endet in Thüringen

Jena, 27.11.2016

s.Oliver Würzburg muss sich bei Science Jena mit 75:84 (31:39) geschlagen geben – Julius Jenkins und Marcos Knight erzielen 47 von 84 Punkten für die Gastgeber.

Nach drei Auswärtssiegen in Folge hat s.Oliver Würzburg am 11. Spieltag wieder mal eine Niederlage in fremder Halle hinnehmen müssen: Bei Science City Jena liefen die Unterfranken ab der 2. Spielminute einem Rückstand hinterher und mussten sich vor 2.300 Zuschauern in der Sparkassen-Arena am Ende verdient mit 75:84 (31:39) geschlagen geben. Beste Scorer der Partie waren die beiden Thüringer Julius Jenkins (25 Punkte) und Marcos Knight (22), die zusammen 47 der 84 Zähler der Gastgeber erzielten. Für s.Oliver Würzburg trafen Maurice Stuckey (16), Brendan Lane (14) und Jake Odum (11) zweistellig.

„Jena hat ganz klar verdient gewonnen, weil sie über die vierzig Minuten aggressiver waren als wir. Phasenweise offensiv gut zu spielen ist nicht genug, um in dieser Liga zu gewinnen“, sagte Würzburgs Headcoach Doug Spradley nach der Partie. Von Beginn an war den Hausherren anzumerken, dass sie im sechsten Anlauf endlich ihren ersten Heimsieg einfahren wollten: Zwar brauchten die Thüringer selbst eine Weile, um in der Offensive ihren Rhythmus zu finden – das galt aber gerade im ersten Viertel noch mehr für die Gäste: Außer sechs Punkten von Brendan Lane ging bei den Würzburgern in den ersten sieben Minuten nichts, so dass sich Jena auf 10:6 absetzen konnte. In der Folgezeit blieb es zwar über weite Strecken eine enge Partie, drehen sollte sich der Spielstand aber nicht mehr. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts griff Julius Jenkins ins offensive Geschehen ein – er traf den ersten seiner sechs Dreier (bei sieben Versuchen) zum 15:8. Zwar kam postwendend und ebenfalls von der Dreierlinie die Antwort von Maurice Stuckey, trotzdem gingen die Gastgeber mit einem 15:11-Vorsprung in die erste Viertelpause. In Abschnitt zwei erzielte dann auch der aktuelle BBL-Topscorer Marcos Knight die ersten seiner insgesamt 22 Zähler und verhalf den Gastgebern zusammen mit Jenkins zur ersten zweistelligen Führung: Das Guard-Duo zeichnete für die letzten acht Jenaer Punkte vor der Pause verantwortlich, ehe die Gäste durch zwei Aktionen von Felix Hoffmann noch auf 39:31 verkürzen konnten.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Würzburger zunächst besser ins Spiel. Vor allem Brendan Lane, Moe Stuckey und Jake Odum waren in den Minuten nach der Pause dafür verantwortlich, dass der Vorsprung der Gastgeber schrumpfte – in der 29. Minute sogar auf 53:49. Zu Beginn des Schlussabschnitts war es dann zweimal Lamonte Ulmer – erst mit einem Tip-In zum 56:53, dann mit einem Dreier zum 60:56 – der die Unterfranken in Schlagdistanz hielt. Jena ließ sich durch die Aufholjagd aber nur kurz aus dem Konzept bringen und hatte wie im gesamten Spiel sofort die passende Antwort auf Lager: Immanuel McElroy und Marcos Knight netzten von der Dreierlinie ein, Knight ließ einen Korbleger folgen – beim Zwischenstand von 70:60 in der 36. Minute nahm Doug Spradley eine Auszeit. Eine Wende konnten er und seine Spieler der Partie in der Schlussphase aber nicht geben – kleiner als sechs Punkte sollte der Rückstand nicht mehr werden. Auf vier Zähler in Folge von Marcos Knight zum 74:62 antworteten Maurice Stuckey und Vladimir Mihailovic mit einem kleinen 5:0-Lauf zum 74:67, dann machte der Spieler des Tages alles klar: Julius Jenkins erzielte weniger als zwei Minuten vor dem Ende mit einem langen Zweier aus der linken Ecke seine Punkte Nummer 24 und 25 – beim Stand von 76:67 war die Partie entschieden.

Weiter geht es für s.Oliver Würzburg mit einem Heimspiel am kommenden Samstag, den 03.12.2016: Um 20:30 Uhr ist Pokalsieger ALBA BERLIN in der s.Oliver Arena zu Gast.