Souveräner Auswärtssieg von Brose Bamberg in Frankfurt

In den letzten zwei Jahren setzte es für Bamberg bei den Fraport Skyliners zwei Niederlagen, mit dem neuen Team unter Trainer Roel Moors war das Auswärtsspiel bei den Hessen dagegen eine souveräne Angelegenheit. Nach knappem ersten Viertel zogen die Bamberger die Zügel in der Defensive stark an und legten so den Grundstein für den glatten 87:72-Erfolg.

Beim fünften Auswärtssieg in der Bundesliga in dieser Saison lag Bamberg lediglich zu Beginn mit 0:2 hinten. Vor allem Youngster Nelson Weidemann startete gut, der 20-jährige versenkte in den ersten fünf Minuten gleich zwei Dreier und einen Dunking, brachte Bamberg zu einer 15:9-Führung. Da die Gastgeber aber mit der hohen Dreierquote der Moors-Jungs mithielten, beide Teams trafen je fünf von sieben Dreierwürfe, ging Bamberg nur mit einem 23:22 in die Viertelpause. Im zweiten Abschnitt konnte die Jungs von Brose-Trainer Roel Moors die Intensität in der Defensive erhöhen, so dass die Hessen etliche Male ihre Angriffe nicht innerhalb der 24 Sekunden zu einem Wurf nutzen konnten. Dank Tre McLean, der Topscorer erzielte 13 seiner 16 Punkte im zweiten Viertel, setzte sich Bamberg über 34:24 auf 47:31 ab, nach zwei Korblegern der Gastgeber ging es nur mit einem 47:35 in die Kabine.

Bamberg startete auch nach dem Seitenwechsel gut: Assem Marei (11 Punkte) und wieder Nelson Weidemann (13 Zähler) ließen Bamberg kurz vor Viertelende an einem 20-Punkte-Vorsprung schnuppern (62:44). Doch Christian Sengfelder (10 Zähler) wurde beim Korblegerversuch mit Foul abgeräumt, der Pfiff und Freiwürfe blieben aber aus. In den folgenden Angriffen haderten die Bamberger mit ihrer Konzentration, Frankfurt konnte bis zum Viertelende auf 66:56 aufholen. Coach Moors fand zwischen den Vierteln aber die richtigen Worte: Bamberg mit einem 7:0-Lauf durch Dunk von Olinde, Freiwürfe von Obasohan und einem Dreier von McLean. Frankfurts Auszeit fruchtete nicht, Olinde (8 Punkte) und Christian Sengfelder machten mit zwei Dreiern den Deckel zum 83:63 endgültig drauf. Mateo Seric vom ProB-Farmteam aus Baunach durfte in den letzten Minuten seine erstes Bundesliga-Spiel bestreiten und holte in den 150 Sekunden respektable 4 Rebounds.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Wir sind mit dem richtigen Maß an Respekt in Frankfurt angetreten. Nach einem schwierigen ersten Viertel konnten wir das Spiel im zweiten drehen, Schlüssel dafür war unsere physische Verteidigung über 40 Minuten. Wir haben einen guten Job gegen Lamont Jones und Leon Kratzer gemacht, im dritten Viertel haben wir wirklich guten Basketball gespielt und den Ball sehr gut bewegt. Anschließend haben wir uns ein wenig zu sehr entspannt und Frankfurt einfache Punkte gestattet. Frankfurt ist eine mental extrem starke Mannschaft. Sie geben nie auf.“

Bereits am Dienstagabend, 19.00 Uhr hat Brose Bamberg den fränkischen Bundesliga-Rivalen s.Oliver Würzburg zu Gast in der Brose Arena.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.