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Bamberg

Starker Kampf der Brose Baskets gegen Krasnodar bleibt unbelohnt

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Bamberg, 04.03.2015

Nur Zentimeter trennten die Brose Baskets von der Riesen-Sensation im Eurocup-Achtelfinale: Mit der Schlusssirene war Elias Harris einen freien Dreier, doch der Ball sprang aus dem Ring wieder heraus, Lokomotiv Krasnodar Kuban konnte die spannende Partie in der Brose-Arena 80:78 für sich entscheiden. In einer Woche ist das Rückspiel in Russland, die Ergebnisse der beiden Partien werden zusammengezählt.

Mit einer eindrucksvollen Serie von 17 Siegen in Folge im Eurocup reiste das russische Topteam in die Brose Arena. Die Hoffnung, dass Krasnodar die Brose Baskets daher unterschätzen würde, wurde schnell zerstört. Zwar warf Ryan Thompson Bamberg zur 4:3-Führung, in der Folge spielte aber nur Kuban auf europäischem Topniveau. Immer wieder standen die Russen in den Bamberger Passwegen, nutzen die Ballgewinne für ihre Schnellangriffe und leichte Punkte. 8:18 nach fünf Minuten, 15:17 nach dem ersten Viertel, sogar 19:35 nach fünfzehn Minuten. Nun packte aber Routinier Dawan Robinson seine Spielmacherqualitäten aus, ließ sich nicht von den athletisch starken Gästen schocken und glänzte mit neun Punkten und mehreren Assists bis zur Pause. Seine Vorlage für den Dreier von Janis Strelnieks markierte das 35:44, mit „nur“ noch zehn Punkten Rückstand ging es für Bamberg in die Pause (37:47).

Nach dem Seitenwechsel sprühten nun die Hausherren voller Elan. Elias Harris und Trevor Mbakwe trafen Korbleger, dann folgte der Gala-Auftritt von Kapitän Brad Wanamaker: Dunk, Korbleger mit Foulfreiwurf und einen Dreier. Kuban aber schlug hart zurück – mit einem 9:0-Lauf zogen die Gäste wieder davon. Mit vier Punkten von Elias Harris (11 Zähler) und einem Layup von Brad Wanamaker (14 Punkte) verkürzte das Trinchieri-Team aber auf 57:64 nach dem dritten Viertel.

Und nun zeigten die Brose Baskets ihren besten Basketball: hinten hielten die Bamberger vier Minuten lang den Korb für Feldwürfe dicht und legten vorne fünf Zähler in Folge drauf – 70:65-Führung für Bamberg! Die 6800 Fans der Hausherren verwandelten die Brose-Arena in ein Tollhaus, als Elias Harris einen Monsterdunk zum 72:67 verwandelte. Doch Kuban machte die Defensive wieder sehr dicht, gingen nach drei Ballverlusten der Hausherren wieder in Führung. Beim 78:80 fünf Sekunden vor dem Ende schnappte sich Brad Wanamaker den Defensivrebound, passte weit zu Elias Harris, aber im Gegensatz zum Hinspiel gegen Ljubljana gelang dem Bamberger der Gewinner-Wurf in letzter Sekunde diesmal nicht.

Andrea Trinchieri (Trainer Brose Baskets): „Es macht keinen großen Unterschied, ob es für uns nach dem ersten Spiel plus eins oder minus zwei heißt. Das war erst die erste Hälfte eines quasi 80 Minuten dauernden Spiels. Unsere Chance aufs Weiterkommen ist jetzt in Krasnodar vielleicht nur ein Prozent, aber dieses eine Prozent ist da. Wir müssen den Reset-Knopf drücken, Energie sammeln und vor allem eine andere erste Hälfte zeigen.“

Bevor die Bamberger nächste Woche die weite Reise über Moskau nach Krasnodar in Angriff nehmen, müssen sie am 7. März in der Basketball-Bundesliga bei Phoenix Hagen ran. Jump in der Enervie-Arena ist um 18.30 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebaskets.de und www.beko-bbl.de .