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Zell am See

Stoschek/Amm: Klassensieger am Großglockner

Traumhaftes Wetter am Großglockner.

Zell am See, 23.09.2017

65 Teams gingen beim Internationalen Großglockner Grand Prix 2017, dem „Großen Preis von Österreich“ an den Start. 92 Kurven, 14 Kehren und Steigungen zwischen 4% und 11,5% waren auf der Originalstrecke der Rennen 1935, 1938 und 1939 in zwei Durchläufen auf Gleichmäßigkeit zu bewältigen.

2015 erzielte Michael Stoschek (Ahorn) auf dieser fast 14 Kilometer langen Strecke das bisher beste Ergebnis beim Großglockner Grand Prix der Neuzeit und mit 8 Minuten 58 Sekunden die bisher schnellste Zeit.

Vor zwei Jahren war er zusammen mit Guido Brasch auf einem Porsche 911, Baujahr 1971, gestartet. Diesmal ging Stoschek zusammen mit Ronny Amm (Coburg) in einer Renault Alpine A110, Baujahr 1974, an den Start.

Die Alpine leistet 156 PS und wiegt 900 Kg.

Nach heftigen Schneefällen an den Vortagen musste der Veranstalter die Strecke mit Schneefräsen räumen lassen. Doch rechtzeitig zur Veranstaltung änderte sich das Wetter und die Teams konnten bei strahlendem Sonnenschein und besten Straßenverhältnissen an den Start gehen.

Vor der herrlichen hochalpinen Kulisse erzielte das Brose Motorsport Team erneut ein hervorragendes Ergebnis. Trotz technischer Probleme mit der Gelenkwelle gelang dem Team eine Abweichung von lediglich 0,48 Sekunden zwischen den beiden Wertungsläufen. Damit sicherten sich Stoschek/Amm sowohl den Klassensieg der Fahrzeuge 1966 – 1974, als auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Ein ganz besonderes Erlebnis für die Zuschauer war der Start von Hans-Joachim Stuck auf einem Auto-Union Formel 1 Rennwagen aus dem Jahr 1938. Mit diesem Fahrzeug gewann sein Vater Hans Stuck das gleiche Bergrennen, allerdings war die Hochalpenstraße noch nicht asphaltiert.

Nächster Einsatz für Brose Motorsport ist die Historic Rallye Bad Emstal am 7. Oktober 2017.