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Zandvoort

Tiago und sein Team machen in den Niederlanden Fortschritte

Zandvoort, 19.05.2019

Am vierten Rennwochenende des Tourenwagen-Weltcups (WTCR) musste sich Tiago Monteiro mit Platzierungen außerhalb der Punkteränge begnügen. Dennoch fiel das Fazit, des von Brose unterstützten Portugiesen, positiv aus: „Ich bin wirklich zufrieden, wie das Team über das gesamte Wochenende hindurch gearbeitet hat. Das Auto fühlte sich von Rennen zu Rennen besser an“, sagte Tiago über die Performance seines Honda Civic auf der Traditionsstrecke im niederländischen Zandvoort, wo ab der kommenden Saison auch die Formel 1 wieder gastieren wird.

Wie groß die Fortschritte waren, die der KCMG-Rennstall im Vergleich zum vorangegangenen Rennwochenende in der Slowakei gemacht hat, deutete sich bereits im Qualifying für das erste Rennen an. Auf seiner letzten Runde war Tiago auf dem Weg in die Top Ten der Zeitentabelle, ehe er jedoch etwas zu viel riskierte und von der Strecke abkam. So blieb für den 42-Jährigen leider nur der 25. Startplatz für den ersten Lauf. „Unsere Geschwindigkeit heute war viel höher als noch in der Slowakei. Das ist wirklich ein positives Zeichen“, fasste Tiago das Qualifying zusammen. „Ich habe viel riskiert und dabei einen Fehler gemacht. Deshalb fiel ich aus den ersten 20 Startpositionen für das Rennen heraus.“

Tiago verbessert sich auf Platz 19

Von Platz 25 nahm Tiago den ersten Lauf in Angriff. Bis zum Ziel aber konnte der ehemalige Formel-1-Pilot noch einige Positionen gut machen. „Das Rennen war in Ordnung“, sagte er. „Ich habe einen guten Start erwischt, ehe ich etwas zurückfiel. Danach aber habe ich mich wieder weiter nach vorne kämpfen können.“ Am Ende eines ereignisreichen Rennens reichte es für Tiago immerhin zu Platz 19. Der Rückstand auf Rang 15, der in dieser WCTR-Saison mit einem Punkt belohnt wird, betrug sieben Sekunden.

Im zweiten Rennen konnte sich Tiago von einem der hinteren Startplätze nicht so weit nach vorne kämpfen wie noch im ersten Lauf. „Wenn man von so weit hinten startet, ist es fast unmöglich, sich noch entscheidend zu verbessern. Das ist normal, gilt aber insbesondere für diesen Kurs“, sagte Monteiro nach dem Lauf, den er auf Position 23 beendete. Besser lief es da für seinen Honda-Markenkollegen Esteban Guerrieri. Der Argentinier gewann das Rennen und führt nach vier von insgesamt zehn Stationen die WTCR-Gesamtwertung mit elf Punkten Vorsprung an.

Das dritte Rennen war für Tiago ein versöhnlicher Abschluss der Tage von Zandvoort. Auf dem malerischen Dünen-Kurs direkt an der Nordseeküste belegte er zwar wieder den 19. Platz, kam den Punkterängen aber so nah wie noch nie an diesem Wochenende. Mit einer Zeit von 27:30,338 Minuten verpasste er die Top 15 um nicht einmal zwei Sekunden. Seinen Blick richtet er indes schon nach vorn. In knapp fünf Wochen geht es auf die legendäre Nordschleife des Nürburgrings in der Eifel. „Der Nürburgring ist hoffentlich eine bessere Strecke für uns“, sagte Tiago. „Ich habe in der Vergangenheit gute Resultate erzielt. Deshalb stehen für die Honda-Teams auch viele Daten aus der WTCC und der TCR zur Verfügung. Die werden sehr nützlich sein.“ Die Rennen auf dem Nürburgring werden vom 20. bis 22. Juni ausgetragen.