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Bamberg

Trotz knapper Niederlage gegen Berlin viel Applaus für Brose-Team

Bamberg, 06.10.2019

Es war zwar eine Niederlage, doch die macht Lust auf mehr! Knapp mit 74:78 verlor die neuformierte Mannschaft von Brose Bamberg gegen ein eingespieltes Team von Alba Berlin. Dabei sahen die 5500 Zuschauer in der Brose Arena begeisternde Hausherren, zwischenzeitlich führten die Moors-Jungs dank viel Einsatz, Herz und Kampf sogar mit elf Punkten (41:30).

Mit Paris Lee, Kameron Taylor, Tré McLean, Christian Sengfelder und Assem Marei stand zu Spielbeginn eine Formation mit fünf neuen Bambergern auf dem Feld. Und die bot dem Vize-Meister und Euroleague-Teilnehmer Paroli auf Augenhöhe. Knapp mit 18:17 führte Bamberg nach Viertel eins, auch im zweiten Abschnitt gestattete das Moors-Team mit beherzter Defensive den Gästen lediglich 17 Zähler. Und vorne lief es bei den Bambergern schon sehr ansehnlich: schnelle Pässe unter den Korb, abwechslungsreiche Kombinationen für freie Distanzwürfe – ein 7:0-Lauf Anfang des zweiten Viertels zur 25:17-Führung. Die Topscorer Kameron Taylor (17 Zähler) sowie Christian Sengfelder (11 Punkte) bestätigten ihre gute Form aus der Vorbereitung. Sengfelder per Dunking, Taylor mit Halbdistanzwurf, beim 41:30 hatte Bamberg Berlin voll im Griff. Sowohl Paris Lee (10 Punkte) als auch das junge Spielmachertalent Nelson Weidemann (6 Zähler) zogen geschickt die Fäden, zwölf Assists bis zur Halbzeit (43:34) zeugten von einem starken Spielaufbau.

Nach dem Seitenwechsel mussten die Bamberger aber auf Assem Marei verzichten, der Ägypter hatte sich den Nacken verdreht. Prompt konnten die Berliner vermehrt Landry Nnoko einsetzen – und den bekam Bamberg nicht mehr unter Kontrolle. Der Center tat den Bambergern neben seinen 18 Punkten vor allem mit sieben Berliner Offensivrebounds weh. Aus diesen zweiten Wurfchancen machte Alba insgesamt 17 Punkte, Bamberg nutzte die seine eigentlich respektablen 8 Offensivrebounds nur für acht Zähler. Zudem bestraften die Gäste in den ersten Minuten nach der Pause jeden Ballverlust der Hausherren, da leistete sich Bamberg sechs der lediglich elf Ballverluste. So kam Berlin schnell auf 45:40 ran. Bamberg führte dank Dreier von Louis Olinde nochmal zweistellig (59:48, 28. Minute), ab da starteten die Gäste dank Martin Hermannsson eine Aufholjagd. Der traf bis zum Viertelende sieben seiner 17 Punkte in Folge, Bamberg ging nur mit 61:55 in den Schlussabschnitt. Sechs Minuten vor Ende wechselte die Führung zu den Berlinern, es folgte ein nervenaufreibender Schlagabtausch bis zum Ende. Paris Lee ließ Bamberg beim 74:74 99 Sekunde vor Ende noch einmal am Sieg schnuppern, ab da zeigte sich Berlin abgezockter und verwandelte zwei Freiwürfe zum 74:76. Während Lees Korbleger zum Ausgleich auf dem Ring tänzelte und auch Sengfelders freier Dreier zur Führung wieder heraussprang, netzte Hermannsson unbeeindruckt aus der Halbdistanz sechs Sekunden vor Ende zum 74:78 für Berlin ein. Trotz der knappen Niederlage verabschiedeten die Bamberger Fans das vielversprechende Team mit lautem Applaus.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Zunächst einmal Glückwunsch an Alba Berlin. Wir haben mit sehr viel Intensivität gespielt und um jeden Ball gekämpft. Ich denke wir haben gut als Team harmoniert. Wir konnten am Ende einen offenen Dreipunktewurf und zuvor einen Layup leider nicht verwerten. Das Spiel muss früher von uns beendet werden. In der zweiten Halbzeit hatten wir acht Ballverluste, die uns sehr weh getan haben. Auch 17:8 zweite Wurfchancen für Alba sprechen für sich. Dies machte im Wesentlichen die Niederlage für uns aus.“

Am Sonntag, 13. Oktober 2019, müssen die Jungs von Brose Bamberg auswärts in Weißenfels beim Mitteldeutschen BC ran. Jump ist um 15 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.