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Bayreuth

Wieder kein Erfolgserlebnis: medi bayreuth unterliegt den Rostock Seawolves

Bayreuth , 20.01.2023

Der so ersehnte Befreiungsschlag im Abstiegskampf in Form eines Sieges ist medi bayreuth auch am Freitagabend im Heimspiel gegen die Rostock Seawolves leider verwehrt geblieben. In der Partie des 16. Spieltags in der easyCredit Basketball Bundesliga unterlagen die Bayreuther den Norddeutschen mit 83:92 und mussten vor 2.667 Zuschauern in der Bayreuther Oberfrankenhalle somit die vierte Niederlage in Serie hinnehmen.

Von Beginn an waren die Gäste aus Rostock die taktgebende Mannschaft und konnten vor allem in den ersten Phasen des Spiels die Dominanz beim Rebound übernehmen. Dementsprechend sah sich medi Head Coach Lars Masell schon nach knapp vier Minuten gezwungen, die erste Auszeit des Abends zu nehmen, um seine Jungs erneut einzustellen. Allerdings tat dies wohl auch sein Pendant auf Seiten der Gäste, denn die Seawolves ließen keinesfalls nach. Da jedoch Brandon Childress durch einen erfolgreichen Dreipunktewurf und Ahmed Hill in Folge schnell punkteten, ging man „nur“ mit einem Achtpunkterückstand in die erste Viertelpause.

Dieser sollte allerdings zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wieder anwachsen, sodass Lars Masell beim Stand von 18:32 erneut die Reißleine zog und seine Mannschaft zur nächsten Auszeit bat. Fortan agierten seine Jungs vor allem in der Verteidigung aggressiver und zwangen die Seawolves nun zu Fehlern, die medi jetzt auch zu seinen eigenen Gunsten nutzen konnte und so einen 14-Punkte-Rückstand aufholte.

Im dritten Viertel wurde die Partie nun schneller und die Intensität legte auf beiden Seiten noch einen Gang zu. Bayreuth kämpfte unermüdlich und suchte nun öfter den Zug zum Korb, was die Rostocker nur schwer verteidigen konnten. Punkt um Punkt schlich sie medi an die Hansestädter heran, doch immer, wenn man glaubte, das Momentum wäre zu Gunsten der Gastgeber umgeschlagen, belehrten die Rostocker die medi-Fans eines Besseren. Bis auf maximal drei Punkte ließen sie Bastian Doreth & Co. herankommen, doch auch dann waren es wieder schnelle Punkte der Gäste, die alle Hoffnungen zunichtemachten. Dennoch blieb medi auch nach dem dritten Viertel mit 59:64 in Schlagdistanz.

Der finale Spielabschnitt war sinnbildlich für die komplette Partie. Die Bayreuther mühten sich redlich und kamen erneut gar bis auf zwei Punkte heran, doch, wie so oft schon am heutigen Abend, kam die Antwort der Rostocker postwendend und so wurde aus einem 69:71 binnen zwei Minuten ein 69:78. Von diesem Rückstand erholten sich medi zwar noch einmal und konnte erneut ein One-Possession Game kreieren, doch auch hier hatten die Norddeutschen die bessere Antwort und so am Ende auch verdient die Nase vorne.

Lars Masell (Head Coach medi bayreuth): “Glückwunsch an Rostock, viel will ich gar nicht über das Spiel sagen. Unsere Situation ist verdammt hart. Nur als geschlossene Mannschaft können wir einen Weg aus dieser Misere finden. Wir müssen es als Team schaffen und mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen.”

Am kommenden Sonntag (29.01.) steht die nächste Aufgabe für medi bayreuth auf der Agenda. Zu Gast in der heimischen Oberfrankenhalle sind die Telekom Baskets Bonn. Jump am 17. Spieltag ist um 15:00 Uhr. Tickets für die Partie gibt es HIER!