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Würzburg

Würzburg gelingt auch gegen Göttingen kein Heimsieg

Würzburg, 06.02.2021

Auch am vorletzten Spieltag der easyCredit BBL-Hinrunde ist es s.Oliver Würzburg nicht gelungen, den ersehnten ersten Heimsieg einzufahren: Im Duell mit der BG Göttingen mussten die Unterfranken am Samstag in der s.Oliver Arena eine 82:87-Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber kämpften bis zum Schluss mit vollem Einsatz um den ersten Heimsieg, konnten einen 14-Punkte-Rückstand in der Schlussphase der Partie aber nicht mehr aufholen.

Wucherer schickte mit Tyson Ward, Nils Haßfurther, Felix Hoffmann, Alex King und Jonas Weitzel zum Sprungball dieselbe Startformation auf‘s Parkett, die drei Tage zuvor gegen den FC Bayern München eine frühe 12:4-Führung herausgeworfen hatte - dieses Mal funktionierte das nicht ganz so gut: Die Gäste aus Niedersachsen waren von Beginn an im Spiel, trafen ihre Dreier und setzten unter dem Korb immer wieder Tai Odiase in Szene - der Göttinger Center war kaum zu stoppen und hatte nach fünf Spielminuten bereits 8 Punkte erzielt.

Zwar hatten auch die Würzburger Distanzschützen in der ersten Halbzeit ihr Visier gut eingestellt, in Korbnähe gelang mit Ausnahme von vier Zählern durch Tyson Ward zunächst aber nichts - Mitte des ersten Viertels lagen die Hausherren deshalb mit 10:18 in Rückstand.

Das änderte sich, als Cameron Hunt zum ersten Mal eingewechselt wurde: Er erzielte sieben Punkte beim nun folgenden 12:2-Lauf, den Joshua Obiesie in der 9. Minute mit einem Dreier zur 22:20-Führung krönte. Nach einer Auszeit ihres Trainer Roel Moors übernahmen dann aber wieder die „Veilchen“ die Kontrolle. Der Lette Rihards Lomazs drehte den Spielstand danach mit einem „And One“, und Nelson Weidemann beendete das erste Viertel mit einem Dreier zum 24:27.

Auch im zweiten Abschnitt war es eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste. Beide Teams blieben auch treffsicher von außen: In der Schlussphase der ersten Halbzeit trafen zunächst Aubrey Dawkins und Harper Kamp zur ersten zweistelligen Göttinger Führung (37:47, 19. Minute), dann halbierte s.Oliver Würzburg durch zwei Freiwürfe von Alex King und einen Dreier von Kapitän Felix Hoffmann den Rückstand bis zum Seitenwechsel (42:47).

Nach der Pause konnten beide Teams in der Verteidigung zulegen. Göttingen erzielte seine ersten Punkte des dritten Viertels erst nach mehr als drei Minuten, aber auch s.Oliver Würzburg gelang in dieser Phase bis auf einen Dreier von Cameron Hunt nichts Zählbares. Alex King konnte in der 24. Minute den Rückstand durch drei Freiwürfe auf 48:49 verkürzen, dann hatten die Niedersachsen ihre offensive Schwächephase überwunden und setzten sich Punkt um Punkt ab.

Nach einem Dreier von Luke Nelson war der Abstand wieder zweistellig (55:65, 30. Minute), und zwei weitere Göttinger Distanztreffer durch Mathis Mönninghoff mit ablaufender Uhr des dritten Viertels und Rihards Lomazs zum Start in den Schlussabschnitt bedeuteten einen Rückstand von 14 Punkten für die Hausherren (57:71, 31. Minute).

Dieser Abstand erwies sich dann im weiteren Spielverlauf als zu groß, um im siebten Anlauf doch noch den ersten Heimsieg einzufahren. Zwar stemmten sich die Spieler von s.Oliver Würzburg bis in die letzten Sekunden mit aller Macht gegen die Niederlage, eine Wende sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Einen 10:1-Lauf zum 67:72 (36. Minute) stoppte Tai Odiase mit einem Korbleger, danach hatten die Gastgeber durch ein unsportliches Foul von Deishuan Booker an Cameron Hunt die Chance, den Rückstand auf zwei Punkte zu verringen.

Der „Hunter“ traf zwar beide Freiwürfe, ein Dreierversuch von Alex King im folgenden Angriff ging aber nur an den Ring. „Wir haben viele gute Würfe nicht getroffen. Die Quote von außen hat heute nicht gereicht, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Denis Wucherer, nachdem seine Schützlinge in der zweiten Halbzeit nur vier Dreier bei 19 Versuchen versenken konnten (21 Prozent).

Göttingen machte es mit fünf von 16 etwas besser (31 Prozent) und traf auch den vorentscheidenden Distanzwurf: Rihards Lomasz war in der 38. Minute aus der linken Ecke zum 71:79 erfolgreich. In der Crunchtime konnte s.Oliver Würzburg den Rückstand noch zweimal auf fünf Punkte verkürzen, die Gäste ließen aber nichts mehr anbrennen und brachten ihren verdienten Auswärtssieg durch einen Korbleger von Tai Odiase und fünf Freiwurftreffer bei sechs Versuchen in der Schlussminute unter Dach und Fach.

Quelle: www.soliver-wuerzburg.de