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Würzburg

Würzburg gewinnt im FIBA Europe Cup gegen Szolnoki Olajv mit 118:71

Würzburg, 09.01.2019

Das war eine mehr als klare Angelegenheit: Bereits im ersten Viertel konnte s.Oliver Würzburg am Mittwoch Szolnoki Olaj mit aggressiver Verteidigung den Schneid abkaufen, holte sich bis zum Seitenwechsel einen Vorsprung von 32 Punkten und kam am Ende zu einem auch in der Höhe verdienten 118:71-Heimsieg gegen den ungarischen Meister.

Es war kein Start-Ziel-Sieg gegen den amtierenden Double-Gewinner aus Ungarn, der in der Würzburger s.Oliver Arena auf seinen serbischen Top-Scorer Strahinja Milosevic verzichten musste: In der 2. Minute traf der Montenegriner Nemanja Milosevic einen Freiwurf zum 0:1. Die einzige Führung der Gäste währte aber nur 18 Sekunden: Xavier Cooks traf auf Zuspiel von Skyler Bowlin den ersten seiner insgesamt fünf Dreier zum 3:1. Es war der Auftakt zu 38 Spielminuten, in denen bei s.Oliver Würzburg auf beiden Seiten des Spielfelds auf dem Weg zu einem der höchsten Siege in der Clubgeschichte sehr vieles sehr gut funktionierte.

Durch aggressive Verteidigung mit viel Druck schon in der gegnerischen Hälfte zwangen die Hausherren ihre ungarischen Gäste immer wieder zu Fehlern und Ballverlusten und ließen selbst den Ball im Angriff sehr gut laufen - am Ende standen 33 Korbvorlagen auf dem Statistikbogen. „Ich konnte heute viele Punkte machen, weil ich von meinen Mitspielern gut gefunden wurde“, sagte Top-Scorer Xavier Cooks hinterher: „Wir sind gut in die Zone gezogen und haben den Ball gut gepasst. Ich musste nur an der richtigen Stelle sein und dann den Wurf reinmachen.“ Der Australier erzielte 15 seiner 25 Punkte bereits in der ersten Halbzeit, in der s.Oliver Würzburg richtig ins Rollen kam und die Gäste phasenweise nach Belieben dominierte. Nach fünf Minuten (20:9) war die Führung zum ersten Mal zweitstellig, und bis zum Ende des ersten Viertel erzielten die Unterfranken 37 Punkte, denen sie im zweiten Abschnitt 30 weitere folgen ließen. Beim Halbzeitstand von 67:35 war bereits klar, dass auch nach Seitenwechsel wohl nicht mehr viel anbrennen würde.

Tat es dann auch nicht: Trotz der hohen Führung hielten die Gastgeber im dritten Viertel die Intensität weiter hoch und starteten mit einem 7:0-Lauf in die zweite Halbzeit - beim Spielstand von 74:35 in der 23. Minute war die Messe für die Gäste endgültig gelesen. Durch einen Dreier von Youngster Joshua Obiesie wuchs die Differenz am Ende des dritten Viertels auf 45 Punkte an (97:52), und auch in den Schlussabschnitt startete s.Oliver Würzburg wieder mit einem 7:0-Zwischenspurt - Florian Koch war dabei derjenige, der mit einem Dreier die 100 Punkte voll machen konnte.

Auch nach der höchsten Führung des Spiels in der 32. Minute (104:52 - 52 Punkte) ließen die Spieler von s.Oliver Würzburg kaum nach und gewannen auch noch das vierte Viertel, in dem sich Badu Buck mit sieben Punkten als zwölfter und letzter Spieler in die Scorerliste eintragen konnte. Durch den dritten Sieg bleiben die Unterfranken zur Halbzeit der zweiten Gruppenphase an der Spitze der Gruppe I und könnten sich mit einem Auswärtssieg am 23. Januar in Pristina bereits das Ticket für das Achtelfinale des FIBA Europe Cup sichern.