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Würzburg

s.Oliver Würzburg lässt ZZ Leiden in der zweiten Halbzeit keine Chance und gewinnt mit 87:61

Würzburg, 20.11.2018

Eine ausgeglichene erste und eine von s.Oliver Würzburg fast komplett dominierte zweite Halbzeit sahen die Zuschauer am Mittwochabend in der s.Oliver Arena: Am 6. und letzten Spieltag der Gruppe A sicherte sich das Team von Headcoach Denis Wucherer mit einem 87:61-Erfolg gegen ZZ Leiden Platz eins in der Gruppe und damit das Ticket für die nächste Runde im FIBA Europe Cup.

Trotz einer vom Ergebnis her fast ausgeglichenen ersten Halbzeit war der Headcoach nicht zufrieden mit der Einstellung und der Konzentration seines Teams in den ersten zwanzig Minuten. Dabei hatten seine Spieler gut angefangen: Gleich die ersten beiden Angriffe der Gäste endeten mit Ballgewinnen durch Cameron Wells, und Johannes Richter stopfte den Ball für die ersten Punkte des Spiels in den Gästekorb.

Dann übernahm aber erst einmal FEC-Topscorer Darius Thompson die Partie. Der US-Amerikaner brachte den holländischen Vizemeister fast im Alleingang mit 12:17 in Führung. In dieser Phase traf Thompson drei Dreier und konnte zwei Würzburger Ballverluste zu leichten Punkten nutzen. Den nächsten Höhepunkt aus Würzburger Sicht gab es erst mit der Sirene zum Ende des ersten Viertels. Felix Hoffmann versenkte den Ball aus der rechten Ecke zum 17:19.

Im zweiten Viertel holten sich die Unterfranken durch Dreier von Kresimir Loncar und Jordan Hulls die Führung zurück (27:24, 15. Minute), gingen aber nach einem weiteren Ballverlust kurz vor dem Seitenwechsel mit einem knappen 36:37-Rückstand in die Kabine. Wucherer fand deshalb nicht nur in der Pause, sondern auch nach dem Spiel deutliche Worte: „In der ersten Halbzeit haben wir gespielt, als wäre uns alles egal. In der zweiten Halbzeit haben wir wie professionelle Basketballer gespielt, denen es etwas bedeutet. Es ist gut, dass wir den Schalter noch umlegen konnten.“

Das gelang seinen Schützlingen von der ersten Sekunde des dritten Viertels an: Cameron Wells mit einem Dreier und Brad Lösing per Sprungwurf zum 41:37 zwangen Leidens Trainer Rolf Franke bereits nach einer Minute zur Auszeit, von der sich s.Oliver Würzburg aber nicht aus dem Rhythmus bringen ließ. Nach einem 12:0-Lauf lagen die Hausherren in der 25. Minute mit 48:37 vorne, ehe Darius Thompson die ersten Leidener Punkte nach der Pause erzielen konnte.

Die Hausherren blieben offensiv auf dem Gaspedal und machten den Gästen durch intensive Verteidigung das Leben weiter schwer - auf Leidener Seite kamen bis zum Ende des dritten Viertels nur vier weitere Punkte dazu, während bei den Würzburgern der Ball weiter gut lief und die Angriffe mit Selbstvertrauen abgeschlossen wurden. Bis zum Ende des dritten Viertel lag s.Oliver Würzburg dadurch mit 63:44 vorentscheidend vorne, konnte die Führung im Schlussabschnitt teilweise auf über 32 Zähler ausbauen und kam zu einem ungefährdeten 87:61-Heimsieg.