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Vechta

s.Oliver Würzburg muss sich gegen Vechta mit 65:75 geschlagen geben

Vechta, 05.01.2019

Auch s.Oliver Würzburg konnte die Siegesserie des Überraschungs-Aufsteigers nicht stoppen: Am 15. Spieltag der easyCredit BBL unterlagen die Unterfranken im ausverkauften RASTA Dome in Vechta mit 65:75 (29:35).

Im ersten Viertel lief es gut für die Gäste: Zwar konnte zunächst die Heimmannschaft in Führung gehen (6:2, 2. Minute), dann aber legten die Unterfranken einen 13:4-Lauf hin, in dessen Verlauf Mike Morrison, Perry Ellis und Johannes Richter immer wieder direkt am Brett abschließen und auch ihre Freiwürfe im Korb der Niedersachsen unterbringen konnten. Das Resultat war eine Fünf-Punkte-Führung nach gut acht Minuten (10:15), die die „Rasta-Men“ bis zum Ende des ersten Viertels aber wieder auf zwei Zähler reduzieren konnten (14:16).

Im zweiten Viertel tauchte dann auch Vechtas Top-Scorer Austin Hollins zum ersten Mal mit Punkten auf dem Statistik-Bogen auf: Er traf in der 12. Minute zum 18:18 und zwei Minuten später seinen ersten Dreier zur 24:21-Führung der Gastgeber. Perry Ellis konnte zwar ebenfalls per Dreier postwendend ausgleichen, dann zogen die Hausherren durch ihren nächsten kleinen Lauf aber wieder auf 30:24 in der 17. Spielminute davon. Der Abstand von sechs Zählern hatte auch beim Seitenwechsel noch Bestand (35:29). Unter anderem deshalb, weil die Unterfranken immer wieder gute Chancen liegen ließen.

„Im dritten Viertel haben wir zu lange ohne Härte und ohne Herz gespielt. Damit hast du gegen so eine Mannschaft wie Vechta keine Chance“, sagte Denis Wucherer nach dem Spiel. Der Headcoach meinte damit vor allem die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit, in denen seinem Team mit Ausnahme eines Morrison-Freiwurfs kein einziger Zähler gelingen wollte. „Wir müssen einfach besser aus der Halbzeit kommen und im Angriff aggressiver spielen“, betonte auch Cameron Wells.

Austin Hollins konnte die offensive Schwächephase von s.Oliver Würzburg nutzen, indem er zwischen der 23. und 25. Spielminute drei Dreier in Folge einnetzte und damit sein Team mit 44:30 in Führung und auch bereits auf die Siegerstraße brachte. Zwar hielten die Würzburger ab Mitte des dritten Abschnitts wieder besser dagegen, kleiner wurde der Rückstand bis zum Ende des Viertels aber nicht mehr.

Zu Beginn des Schlussviertels traf Chris Carter für Vechta einen weiteren Dreier zur höchsten Führung (59:40). s.Oliver Würzburg steckte nicht auf und konnte den Abstand in der Schlussphase durch zwei erfolgreiche Dreier von Jordan Hulls auch noch einmal in den einstelligen Bereich bringen (70:61, 40. Minute). Die Aufholjagd kam aber zu spät, um den vierten Sieg in Folge für die Gastgeber noch zu verhindern.