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Göttingen

Würzburg unterliegt in Göttingen mit 76:93

Göttingen, 11.04.2021

s.Oliver Würzburg hat es am 27. Spieltag der easyCredit BBL nicht geschafft, die Punkte aus der Göttinger Sparkassen-Arena zu entführen: Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel gerieten die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer noch vor der Pause zweistellig in Rückstand, weil die BG Göttingen im zweiten Viertel acht Dreier bei zehn Versuchen traf. Nach dem Seitenwechsel gelang den Unterfranken keine Aufholjagd, so dass sie mit 76:93 (39:52) die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen mussten.

Die Gastgeber starteten besser ins Spiel: Center Tai Odiase, mit dem s.Oliver Würzburg im Hinspiel große Probleme hatte, erzielte nach einem Offensivrebound trotz Foul die ersten Punkte der Partie und traf auch den Bonusfreiwurf zum 3:0. Sein Gegenspieler Jonas Weitzel brachte nach schönem Zuspiel von Rob Lowery gleich darauf auch die Gäste aufs Scoreboard.

Es war der Auftakt zu einem ersten Viertel, in dem s.Oliver Würzburg trotz mehrerer Ballverluste nach einem frühen Rückstand (15:10, 6. Minute) dank der Treffsicherheit von der Dreierlinie, 4 Dreier in den ersten 10 Minuten, schnell wieder ausgleichen konnte (18:18). Zweimal war dabei Florian Koch von jenseits der 6,75-Meter-Linie erfolgreich - mit seinem zweiten Dreier stellte der 29-Jährige den Spielstand auf 22:21 nach dem ersten Viertel, in dem er 8 Punkte erzielte und 6 Rebounds holte.

Ab der 11. Spielminute waren es dann die Göttinger Guards, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. Luke Nelson eröffnete den zweiten Abschnitt mit dem ersten von insgesamt acht erfolgreichen Dreiern der Veilchen zum 25:21. s.Oliver Würzburg antwortete mit zwei Korblegern von Cameron Hunt und Tyson Ward, der mit einem Bonusfreiwurf in der 12. Minute auch die erste Führung der Gäste erzielte (25:26).

Zwei Minuten später eröffnete dann Rihards Lomasz beim immer noch knappen Spielstand von 30:29 von draußen einen 16:6-Zwischenspurt, der den Gastgebern ihre erste zweistellige Führung einbrachte (46:35). Fünf Drei-Punkte-Würfe trafen die Hausherren in dieser Phase, während bei s.Oliver Würzburg im zweiten Viertel keiner der acht Dreierversuche fallen wollte. „Es ist eine unserer größten Schwächen, dass wir die Dreipunktlinie nicht gut genug verteidigen, das hat uns heute das Genick gebrochen“, sagte Alex King nach dem Spiel.

Beim Spielstand von 52:39 ging es in die Kabine. Nach der Pause erhöhten die Gäste dann zwar den Druck in der Verteidigung und gestatteten den Veilchen in den ersten vier Minuten des dritten Viertels nur vier Punkte. Die zahlreichen Stopps konnten sie in dieser Phase mit Ausnahme eines Dreiers von Brekkott Chapman allerdings nicht zu eigenen Korberfolgen nutzen, so dass sich am Rückstand nichts änderte - nach 26 gespielten Minuten lagen die Göttinger immer noch mit 13 Punkten vorne (62:49).

In der Schlussphase des dritten Spielabschnitts konnten die Gastgeber dann Würzburger Unkonzentriertheiten nutzen, um sich weiter abzusetzen. Aubrey Dawkins erhöhte den Abstand in der 29. Minute per Dreier auf zwanzig Punkte (72:52), und auch die letzte Aktion vor der Viertelpause war symptomatisch für den Verlauf der Partie: Deishuan Booker traf nach einem Würzburger Ballverlust mit ablaufender Uhr einen weiteren Dreier zum 75:55.

Nachdem s.Oliver Würzburg durch einen Chapman-Korbleger und einen Dreier von Julian Albus die ersten fünf Punkte im letzten Viertel zum 75:60 erzielt hatte, keimte noch einmal kurz Hoffnung auf eine Aufholjagd auf, die Luke Nelson mit seinem vierten Dreier des Spiels sofort wieder im Keim erstickte. Eine Minute später lagen die Hausherren wieder mit 83:60 vorne und standen damit frühzeitig als verdienter Sieger der Partie fest.

Nachdem das für Mittwoch angesetzte Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS verlegt werden musste und am kommenden Wochenende beim TOP FOUR im Münchner Audi Dome der Pokalsieger ausgespielt wird, bleiben s.Oliver Würzburg bis zum nächsten Spiel zehn Tage Zeit, um alle Verletzungen und Krankheiten auszukurieren und sich auf die letzten sieben Partien der Hauptrunde - fünf davon in eigener Halle - vorzubereiten. Weiter geht es mit dem Frankenderby gegen Brose Bamberg am 21. April (Mittwoch, 19:00 Uhr) in der s.Oliver Arena.

Quelle: www.soliver-wuerzburg.de