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Bonn

s.Oliver Würzburg unterliegt nach gutem Start bei den Telekom Baskets Bonn mit 86:91

Bonn, 18.11.2018

Es war wieder einmal spannend bis in die letzten Sekunden: s.Oliver Würzburg musste sich im Freundschaftsduell bei den Telekom Baskets Bonn am Sonntag knapp mit 86:91 (41:45) geschlagen geben. „Außer der Dreierquote sehe ich heute keinen großen Unterschied“, sagte Headcoach Denis Wucherer nach der Partie. Die Hausherren verwandelten vor 5.250 Zuschauern

Zwei völlig unterschiedliche Viertel präsentierten beide Mannschaften in der ersten Halbzeit: Das Start-Viertel dominierten die Gäste, die nach den ersten beiden Minuten mit 0:5 vorne lagen und sich danach auch von einem kleinen Zwischen-Hoch der Bonner nicht aus dem Konzept bringen ließen. Ein Dunk von Xavier Cooks aus dem Fastbreak heraus, ein Dreier von Jordan Hulls, ein Korbleger von Kresimir Loncar nach starker Ballbewegung und ein Buzzer-Beater-Sprungwurf des Ex-Bonners Florian Koch waren die Zutaten zu einem 9:0-Lauf, mit dem s.Oliver Würzburg den ersten Abschnitt beendete. 13:23 aus Sicht der Gastgeber lautete der Spielstand nach zehn Minuten.

Im zweiten Viertel lief es dann genau anders herum: Hatten die Rheinländer zuvor nur einen von sieben Dreier-Versuchen getroffen, landete danach bis zu Seitenwechsel gefühlt jeder ihrer Distanzwürfe im Würzburger Korb. In der 15. Minute lag s.Oliver Würzburg nach einem Dreier von Perry Ellis noch mit 28:32 vorne, dann netzten Gibson und Jasinski zweimal in Folge ein und zwangen Denis Wucherer beim Stand von 34:32 zur Auszeit.

Danach sollte die Führung nur noch zweimal wechseln - zum letzten Mal durch einen weiteren Dreier von James Webb zum 41:38. Perry Ellis per Freiwurf und Johannes Richter mit einem Dunking hielten dagegen, aber Ra‘Shad James ließ noch fünf Punkte folgen, so dass die Gastgeber mit einer 45:41-Führung in die Kabine gehen konnten. Und zu Beginn des dritten Viertels machten sie im selben Stil weiter: Webb traf gleich den nächsten Drei-Punkte-Wurf, James ließ einen weiteren folgen - so konnten die Bonner ihren Vorsprung im dritten Abschnitt in den zweistelligen Bereich bringen (62:51, 28. Minute). Die Gäste ließen sich auch dadurch nicht entmutigen und blieben immer dran - drehen konnten sie den Spielstand im weiteren Verlauf des Spiels aber nicht mehr.

„Es war ein munteres Spiel, in dem die Dreierquote am Ende den Unterschied ausgemacht hat. Bonn hat mit Ra‘Shad James und Shane Gibson zwei Spieler, die aus Nichts viel machen können. Sie nehmen und treffen Würfe, die nur sehr schwer zu verteidigen sind“, sagte Denis Wucherer nach der Partie. Er meinte damit Situationen wie in der 35. Minute, als sich seine Mannschaft wieder auf 76:69 herangekämpft hatte, Ra‘Shad James mit seinem zweiten Dreier aber umgehend den zweistelligen Abstand wieder herstellte. Oder einen ansatzlosen Sprungwurf des Bonner Top-Scorers zum 82:73, nachdem Felix Hoffmann auf der anderen Seite einen Korbleger vergeben hatte.

Doch auch das genügte nicht, um s.Oliver Würzburg endgültig abzuschütteln: Cameron Wells und Perry Ellis hielten offensiv weiter dagegen - nach einem schön herausgespielten Ellis-Dreier waren die Gäste 22 Sekunden vor dem Ende wieder auf 87:84 dran. Mehr war dann aber nicht mehr drin.