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Sachsenring

Zurück auf dem Podium – Christian Engelhart setzt Zeichen zum Beginn der "Herbstsaison 2021"

Sachsenring, 03.10.2021

Den Schwung der Vorwoche mitnehmen, das war Christian Engelharts Prämisse für das Rennwochenende am Sachsenring. Doch der Starnberger hat gemeinsam mit seinem Teamkollegen Thomas Preining im Rahmen der Deutschen GT-Meisterschaft dieses Tempo nochmals erhöhen können – und sicherte sich mit Rang drei das erste Podium der diesjährigen ADAC GT Masters Saison.

"Endlich zurück, wo wir hingehören" atmet Christian Engelhart am frühen Sonntagabend am Sachsenring durch. "Ein toller Fight, sehr überlegtes Racing und von Thomas eine starke Startphase – all das hat uns am Ende Platz drei gebracht… und mein Manöver in der letzten Kurve." Genau dieses "letzte Manöver", als Christian auf den sprichwörtlich letzten Metern von Platz 4 auf Platz 3 nach vorne am Lamborghini vorbei ging, entschied das Rennen.

"Es lief mit dem fünften Platz am Samstag schon sehr gut für uns. Da wusste ich, hier kann noch mehr für uns drin sein. Sicher hatten wir großes Glück, zu Rennstart nicht in die Kollisionen verwickelt gewesen zu sein. Aber ehrlich gesagt hatten wir auch schon ausreichend Pech in dieser Saison, so musste irgendwann auch mal wieder Glück dazukommen."

Doch danach war es vor allem harte Arbeit für das Duo im Porsche GT3 R ihres KÜS Team Bernhard. Belohnt wurde es mit Standing Ovations der zahlreichen Fans am Sachsenring, die nicht nur auf den Tribünen mitfieberten, sondern endlich auch wieder zum Pitwalk in die Boxengasse kommen konnten. "Das ist ganz wichtig auch für uns Fahrer. Ich habe es sehr genossen, Gäste meiner Partner begrüßen zu können, unseren Porsche GT3 R aus der Nähe zu erklären und einfach mit ihnen im Austausch zu sein."

Dabei ging der Fokus von Christian auf den anspruchsvollen Sachenring nie verloren. Der Kurs in der Automobilregion Zwickau zeichnet sich durch seine schnellen Bergauf- und Bergabpassagen und mit teilweise nicht einsehbaren Kurven aus. Außerdem wird die Runde auf dem 3,645 Kilometer langen Traditionskurses entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren. "Was so banal klingt, hat tatsächlich Auswirkungen auf unseren Fahrstil und vor allem auf die Reifen. Umso mehr kommt es dabei auf die richtige Taktik im Umgang mit den Pirelli Rennreifen und auf gefühlvolles Fahren an."

Dies ist Christian und seinem Team gut gelungen – sowohl im Qualifying und Rennen am Samstag, als auch bei der Erfolgsfahrt am Sonntag.

"Mit etwas mehr Glück hätte es auch für Rang zwei gereicht. Aber ganz ehrlich: Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung vom ganzen Team! Danke and Timo und meine Jungs!", fasst der Porsche-Pilot mit einem Lächeln das entscheidende Manöver zusammen, schnappte sich seinen Pokal und genoss den Moment des Erfolgs auf dem Sachsenring mit seinem Teamkollegen.