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Nussloch/Ahorn

Zweiter Doppel-Triumph von Kevin Krawietz in diesem Jahr

Nussloch/Ahorn, 28.01.2018

Der Witzmannsberger Tennisprofi Kevin Krawietz hat beim mit 25 000 Dollar dotierten MLP-Cup 2018 in Nußloch mit seinem Partner Ruan Roelofse (Südafrika) im Doppel den Turniersieg eingefahren. Im Einzel setzte er sich in der Qualifikation durch, verlor dann aber in der ersten Runde im Hauptfeld.

Krawietz startete in der Einzel-Qualifikation mit zwei Siegen gegen Jakob Aichhorn (Österreich) mit 4:6, 6:3, 6:4 und gegen den Deutschen Leon Höveler mit 6:2 und 6:1. Im Hauptfeld war sein Gegner Jan Mertl. Der aus Prag stammende 36-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt. Seit 16 Jahre ist Mertl auf der Profitour unterwegs, zu seinen besten Zeiten lag er auf Platz 172 der Einzelweltrangliste. Krawietz startete sehr konzentriert, spielte nahezu fehlerfrei und gewann den ersten Satz mit 6:4. Der zweite Satz verlief dramatisch. Keinem gelang ein Break. So ging es in den Tiebreak. Hier hatte Krawietz bei 6:5 und Aufschlag des Gegners einen Matchball, den er nicht nutzte. Krawietz verlor den Tiebreak mit 10:12. Im dritten Satz schlichen sich beim Witzmannsberger einige Fehler mehr ein als bei Mertl, dem der etwas langsame Teppichbelag zugutekam und sein Spiel ohne Fehl und Tadel fortsetzte. Nach zwei Stunden und 48 Minuten war das Match beendet. Mertl siegte mit 6:1.

Im Doppel hatte Krawietz den Südafrikaner Ruan Roelofse an seiner Seite. Das gut harmonierende Team besiegte in der ersten Runde die Argentinier Juan Pablo Ficovich und Jan Pablo Paz mit 6:4 und 6:1. In der zweiten Runde hatten sie ihre Partie auch im Griff und besiegten die beiden Deutschen Robin Kern und Tom Schonenberg. Das nächste Spiel, das Halbfinale, sollte die schwierigste Aufgabe werden. Ein eingespieltes französisches Doppel, Sadio Doumbia und Fabien Reboul, wartete auf Krawietz und Roelofse. Der erste Satz war sehr ausgeglichen, den Tiebreak entschieden die Franzosen mit 7:5 für sich. Dann hatte sich das deutsch-südafrikanische Doppel besser auf die Gegner eingestellt. Mit ständigem Rotieren am Netz verwirrten sie die Franzosen und siegten im zweiten Satz mit 6:1. Im entscheidenden Match-Tiebreak ließen sie nichts anbrennen und gewannen mit 10:7.

Im Finale standen ihnen Daniel Masur (Deutschland) und Pedro Cachin (Argentinien) gegenüber. Beide sind sehr gute Einzelspieler, im Hauptfeld waren sie an 2 und 7 gesetzt. Im Doppel hatten sie gegen Roelofse und Krawietz aber keine Chance. Diese zogen ihre Strategie durch und siegten klar mit 6:3 und 6:3. Damit war für Krawietz der zweite Titel im Doppel im Januar unter Dach und Fach.