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2.BBL: Coburger verpassen Playoffs trotz starker Leistung

Coburger Basketballer in Aktion
Würzburg, 12.04.2025

Der BBC Coburg konnte trotz zahlreicher Ausfälle von Leistungsträgern mit 87:93 bei der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie gewinnen. Dennoch endet die Saison der Vestestädter bereits nach der Hauptrunde. Die Mannschaft von Patrick Seidel erfüllte ihre Aufgabe im Frankenderby, doch die Dragons Rhöndorf verloren zeitgleich ihre Begegnung bei den RheinStars Köln. Deshalb haben die Coburger im Vierer-Vergleich mit Ulm, Rhöndorf und Oberhaching nur die drittbeste Bilanz und landen in der Endtabelle auf Platz neun. Ärgerlich aus BBC-Sicht, denn bis auf die Niederlage der Dragons bekam man die nötige Schützenhilfe aus den anderen Hallen. Trotz der verpassten Postseason beenden die Coburger ihre Saison auf einem Hoch. Mit dem verdienten 87:93-Auswärtserfolg im Frankenderby nahm der BBC zudem Revanche für die Pleite aus dem Hinspiel. Überragender Akteur war Coburgs norwegischer Scharfschütze Tobias Rotegaard, der mit acht von elf Dreiern und insgesamt 31 Punkten ein neues persönliches Career High in der ProB aufstellte. BBC-Cheftrainer Patrick Seidel zog ein positives Fazit über die gesamte Spielzeit hinweg.

Ohne Adrian Petkovic, Nico Wenzl, Ben Diederichs und Tim Herzog traten die Coburger mit nur acht Spielern an, darunter die Youngster Julian Günther und Marlon Lippe. Gegen die bereits für die Playoffs qualifizierten Würzburger gestaltete der BBC die Partie direkt auf Augenhöhe. Früh wurde das Scoring auf mehrere Schultern verteilt. Trotz einiger unnötiger Turnover in der ersten Hälfte lief der Ball gut durch die Reihen. Uneigennützig und immer mit dem Auge für den freien Mitspieler lautete das Coburger Motto in der Offensive. Nach zwei ausgeglichenen Vierteln ging es beim Stand von 40:41 in die Pause. Auch nach der Halbzeit agierten die acht Vestestädter weiter ohne Druck, spielten frei auf und trafen nun auch von jenseits der Dreipunktelinie. Tobias Rotegaard versenkte vier Dreier im dritten Viertel. Auch Sean Ludwig und Marlon Stephan trafen erfolgreich von draußen. Die Baskets konnten durch David Pisic und Calvin Wishart dranbleiben und verkürzten zum Ende des dritten Viertels auf 64:65. Im Schlussviertel setzten sich die Coburger jedoch mit einem 11:2-Lauf entscheidend ab. Eine Szene, die bezeichnend für diesen Run war: Nach einem erfolgreichen Dreier von Marlon Stephan stibitzte Zach Hinton beim darauffolgenden Einwurf den Ball und legte ihn in den Würzburger Korb. Von diesem Run erholten sich die Hausherren nicht mehr, weshalb das zweite Frankenderby in dieser Saison verdientermaßen an die Coburger ging.

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