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Oldenburg

100. BBL-Spiel von Head Coach Raoul Korner für medi leider ohne Happy End

Oldenburg, 14.04.2019

Für das Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg musste Head Coach Raoul Korner verletzungsbedingt seine Starting Five umbauen. Den angeschlagenen Hassan Martin ersetzte Eric Mika. Der Start in die Begegnung des 28. Spieltags in der easyCredit Basketball Bundesliga gehörte ganz klar den Gastgebern. Bis auf 12:0 konnten sich die Oldenburger bereits absetzten, ehe Adonis Thomas die ersten Punkte für medi an der Freiwurflinie erzielen konnte. Wollte medi bayreuth am Anfang so gar nichts gelingen, waren die HEROES OF TOMORROW nach diesem völlig verkorksten Start plötzlich das bessere Team. Durch intensivere Verteidigung und gute Abschlüsse in der Offensive lag man nach dem ersten Viertel sogar mit 21:20 vorne.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidende Vorteile erarbeiten. Mal lag Oldenburg in Führung, dann konterte medi und ging seinerseits wieder in Front. Zum Ende der ersten Halbzeit hatten dann die Niedersachsen mit 42:40 knapp die Nase vorne. Während die HEROES OF TOMORROW Vorteile beim Rebound verzeichneten und von der schlechten Dreierquote (0/6) der EWE Baskets profitierten, hatte die Mannschaft von Mladen Drijencic mit Rasid Mahalbasic und Will Cummings die besseren Einzelspieler in ihren Reihen.

Nach der Pause behielten die Oldenburger zunächst ihren knappen Vorsprung. medi gelang es jetzt nicht mehr selbst in Führung zu gehen. Hauptverantwortlich war dafür vor allem die verbesserte Dreipunktquote der Hausherren. Insbesondere Rickey Paulding und Philipp Schwethelm strahlten in dieser Phase Gefahr aus der Distanz aus. Bei den HEROES OF TOMORROW dagegen blieb der Erfolg jenseits der 6,75m weiter dürftig, so dass die Donnervögel im Laufe des dritten Viertels wieder zweistellig in Führung gehen konnten. medi zeigte sich aber im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich verbessert und hielt mit viel Leidenschaft und großem Kampfgeist dagegen. Dennoch hieß es nach den dritten zehn Minuten 58:68.

Im finalen Spielabschnitt zeigten die HEROES OF TOMORROW noch einmal, dass sie die weite Reise nicht angetreten hatten, um die zwei Punkte einfach nur abzugeben. Durch schnelle fünf Punkte war man wieder an den Oldenburgern dran. Bis auf 72:75 konnte medi den Rückstand 4:29 Minuten vor dem Ende verkürzen. Durch verworfene Freiwürfe verpassten es die Burschen von Head Coach Raoul Korner jedoch noch näher heranzukommen oder vielleicht sogar wieder in Führung zu gehen. Kleinigkeiten gaben schließlich den Ausschlag zu Gunsten der Gastgeber, die in der zweiten Halbzeit konstant in Führung lagen und in der Schlussphase durch den sehr starken Will Cummings den 90:81 Sieg sicherstellten.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): “Es stimmt mich positiv, dass wir einem Top-Team so lange Paroli geboten haben. Wir haben aber sehr ängstlich und lethargisch begonnen, es hat gebraucht, bis wir in die Gänge kamen. Wir haben wieder nicht von der Drei-Punkte-Linie getroffen, dabei waren wir über einen längeren Zeitraum in dieser Saison das beste Dreier-Team der Liga. In den letzten vier Spielen haben wir diese Vorreiterrolle abgegeben. In der entscheidenden Phase haben wir zu viele Ballverluste gehabt und keine Big Plays gemacht, so dass wir heute die Sensation, die Überraschung nicht schaffen konnten.”

Quelle: https://www.medi-bayreuth.de/