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Bayreuth

Anderson führt medi bayreuth mit 30 Punkten zum Sieg gegen die Eisbären

Bayreuth, 10.02.2017

Auch nach dem 22. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga wird medi bayreuth auf dem vierten Platz der Tabelle stehen. Im Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven siegten die Heroes Of Tomorrow am Freitagabend mit 95:83 (58:47) und legten im Kampf um Position vier gegen den direkten Konkurrenten ALBA BERLIN somit erst einmal eindrucksvoll vor. Der Erfolg der Heroes Of Tomorrow war im 20. Spiel bereits der 15. Saisonsieg, eine Ausbeute, die seit dem Wiederaufstieg 2010 noch keine Bayreuther Bundesligamannschaft jemals erreicht hatte.

Sie war extrem ungewohnt, die Ruhe zu Beginn des Spiels in der Halle bei diesem zweiten “Silent Night Game” in der Geschichte von medi bayreuth. Und diesen Umstand machten sich die Gäste aus Bremerhaven zunächst zu Nutze. Nach dem 8:8 der Gäste durch einen Dreier von Fabian Bleck waren nicht einmal drei Minuten gespielt, als De’Mon Brooks ebenfalls mit einem Dreier die anfängliche Stille in diesem “Silent Night Game” ad acta schoss und die OberfrankenHÖLLE dank der enthusiastischen Fans ab diesem Moment ihrem Namen erneut alle Ehre machte. Beide Teams trafen weiterhin hochprozentig, meist von jenseits der 6,75 Meter-Linie. Das 23:20 von Jordan Hulls war bereits der sechste Dreier der Gäste. Danach aber übernahm medi bayreuth allmählich die Regie. Trey Lewis glich, natürlich per Dreier, zum 26:26 aus und legte nach. Den Schlusspunkt setzte Robin Amaize mit dem sechsten Bayreuther Distanztreffer zum 31:28.

Beim 33:33 von Karvel Anderson sollten die Gäste zum letzten Mal in diesem Spiel ausgleichen können. Dann zogen die Heroes Of Tomorrow davon. Trey Lewis schloss einen 7:0 Lauf zum 40:33 ab und in der 17. Minute wuchs der Vorsprung nach Punkten von Kyan Anderson erstmals auf zehn Zähler an - 48:38. Anderson war es auch, der mit einem Buzzer Beater den 58:47 Pausenstand erzielte, natürlich von hinter der Dreierlinie.

Immer wieder angetrieben von Kyan Anderson und Trey Lewis hielt medi die Gäste nach dem Wechsel weiter auf Distanz. Lewis und Anderson sorgten mit weiteren Dreiern dafür, dass schon nach etwas mehr als 27 Minuten 70 Bayreuther Punkte auf dem Tableau angezeigt wurden. Dass die Eisbären noch im Spiel waren, lag in der Schlussphase vor allem an Karvel Anderson, der acht Punkte für sein Team erzielte, welches vor dem letzten Viertel mit 62:77 zurück lag.

Die ersten Minuten des Schlussabschnitts gehörten den Gästen, die nun von der nicht mehr ganz so guten Trefferquote der Heroes Of Tomorrow profitierten. Nachdem Ivan Elliott einmal mehr von jenseits der 6,75 einnetzte, hieß es nur noch 83:74. Dass es nicht noch spannender wurde, lag an Kyan Anderson, der an der Freiwurflinie ein sicheres Händchen bewies und allein in den Schlussminuten acht Freiwürfe verwandelte und so den Bayreuther Sieg sicherstellte.

Raoul Korner (medi bayreuth): “Danke für die Glückwünsche. Wir hatten und haben sehr viel Respekt vor Bremerhaven. Sie haben die ungewohnt lange Pause genutzt, um sich zu stabilisieren und als Mannschaft einen Schritt nach vorne zu machen. Gewarnt waren wir alleine schon aus dem Hinspiel. Von der physischen Defensive, die wir uns vorgenommen haben, war zu Beginn nicht viel zu sehen. Beide Teams waren hochprozentig unterwegs. Wir waren offensiv entfesselt, so dass es sich vom Score her nicht ausgewirkt hat, dass wir defensiv zu Beginn viele Fehler gemacht haben. Es ist uns gelungen, zweite Chancen zu kreieren und Bremerhaven zu zwingen, den Ball wegzuschmeißen. Das waren Dinge, die wir uns vorgenommen haben. Wir haben auch ihre Assists eingedämmt, das ist ihnen heute nicht gelungen. Dafür sind wir im eins gegen eins immer wieder geschlagen worden. Letztendlich war es für uns ein wichtiger Sieg. Wenn man von außen her zum Favoriten gemacht wird, sind dies entscheidende Siege. Wir haben nun zwei Wochen Zeit, um uns auf das ganz wichtige Spiel in Bonn vorzubereiten.”