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Bamberg

Bamberg kassiert zweite internationale Niederlage

Bamberg, 23.10.2019

Harte Kost am zweiten Spieltag der Champions League für die Bamberger Fans in der Brose Arena: Nach desaströsen 25 Minuten und einem Rückstand von 28 Punkten (27:55) wacht Brose Bamberg gegen Nizhny Novgorod viel zu spät auf, kann nur noch auf 58:73 verkürzen. Mit der zweiten Niederlage steht Bamberg international schon in einer Woche bei Gaziantep in der Türkei unter großem Druck.

Lediglich vier Minuten lang lief die Partie ausgeglichen, nach dem Korbleger von Paris Lee zum 7:7 schwammen den Bambergern fast 20 Minuten lang die Felle davon: mit der harten Spielweise der großen Russen in der Defensive konnten die Bamberger nicht umgehen. Bis auf Topscorer Elias Harris (15 Punkte), der zumindest im ersten Viertel noch seine drei Korblegerversuche allesamt in Punkte ummünzen konnten, verzettelten sich die anderen Bamberger ständig an der Novgorod-Verteidigung, verloren die Bälle und waren dann hinten viel zu offen. Die Gäste dagegen spulten ihr Programm eisern runter: kein Ballverlust im ersten Viertel, schnelle Kombinationen in der Offensive, 11-Punkte-Führung kurz vor Viertelende. Anfang des zweiten Viertels baute Novgorod die Führung erstmals über 20 Punkte aus, der 1:12-Lauf gegen das Moors-Team bedeutete einen 24:44-Rückstand. Da die Schiedsrichter viel Körperkontakt erlaubten, ließen sich die Bamberger durch die physische Spielweise der Russen verunsichern. Überhastete Würfe, wackelige Defensive, 7:20 lautete das Resultat im katastrophalen zweiten Viertel, 24:46 der Pausenstand.

Christian Sengfelder eröffnete die zweiten Halbzeit mit einem Dreier zum 27:46, die folgenden vier Minuten gehörten trotzdem den Gästen: 0:9-Lauf, Bamberg 27:55 hinten. Louis Olinde weckte daraufhin mit viel Einsatz seine Mitspieler auf, acht seiner elf Punkte machte der Youngster im dritten Viertel, auch Kapitän Elias Harris landete Punkt um Punkt von der Freiwurflinie und konnte so den Rückstand bis zum Viertelende dank eines 17:4-Laufs auf 44:59 verkürzen. Die Aufholjagd des Bamberger Teams kam aber im vierten Viertel ins Stocken: der Dreier von Louis Olinde ließ Bamberg auf 51:63 rankommen, danach war Korb wieder vernagelt: zwar erkämpfte sich das Moors Team einige Ballgewinne mit harter Verteidigung schon beim Einwurf der Gäste, das Wurfglück war an diesem Abend aber kein Bamberger: Egal ob Paris Lee (10 Zähler), Christian Sengfelder, Tre McLean oder Retin Obasohan (10 Punkte), der Ball tanzte auf dem Ring, fiel aber nicht rein. Lediglich einer von zehn Bamberger Würfen aus der Nahdistanz im Schlussviertel war ein Treffer. Zu wenig, um den Rückstand unter die Zehn-Punkte-Marke zu drücken, zumal über alle Viertel gesehen die schwache Quote unter dem Korb mit 13 Treffern bei 38 Würfen ein Hauptgrund für die Niederlage war.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Ich muss mich bei unseren Fans entschuldigen. Sie waren großartig, haben uns zu jeder Zeit unterstützt. Einzig: wir haben es ihnen nicht zurückgezahlt. Was wir in den ersten 25 Minuten gezeigt haben, war beschämend. Jeder einzelne muss in den Spiegel schauen und sich fragen: habe ich heute alles gegeben? Wir müssen jetzt genau analysieren, wie es sein kann, dass wir mit so wenig Einsatz ins Spiel gegangen sind. Wir müssen in den nächsten Partien ein anderes Gesicht zeigen.“

Am Samstag, 26. Oktober 2019, haben die Bamberger das Auswärtsspiel bei den Hamburg Towers in der easycredit-BBL vor der Brust. Jump in der edeloptics.de Arena ist um 20.30 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.