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Bonn

Bamberg stürmt mit Auswärtssieg auf Rang zwei vor

Bonn, 10.11.2019

Das war mehr als souverän! Mit einem 106:81-Kantersieg bei den Telekom Baskets Bonn springt Brose Bamberg in der easycredit Basketball Bundesliga auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der fünfte Ligasieg in Serie war bereits zur Halbzeit unter Dach und Fach, denn mit der besten Saisonleistung bisher führten die Moors-Jungs Bonn zum 55:28 regelrecht vor.

Es war schon eine Basketball-Gala, was das Bamberger Team 33 Minuten lang im Bonner Telekom Dome auf das Parkett zauberte: hinten raubten die Moors-Jungs mit einer dichten, harten und geschickt verschiebenden Verteidigung den Bonner Angreifern die Nerven, vorne wuchs das Selbstvertrauen in die eigenen Würfe mit jedem Treffer mehr. Spielmacher Paris Lee präsentierte sich als wahrer „Floor General“, verteilte schon bis zur Pause sieben seiner 10 direkten Vorlagen, die seine Mitspieler vor allem von jenseits der Dreierlinie nutzen. Zehn Distanzwürfe schlugen im Bonner Korb bis zur Pause ein, am Ende der Partie traf Bamberg überragende 14 von 26 „Dreier“, so gut wie noch nie in dieser Saison. Kameron Taylor (18 Punkte) und Christian Sengfelder (14 Zähler) bauten den Vorsprung von 7:6 schnell über 15:8 auf 28:14 am Viertelende aus. Auch in Viertel zwei biss sich Bonn an der Bamberger Abwehr die Zähne aus, nur 14 weitere Zähler gelangen den Gastgebern vor den 5800 heimischen Fans, Bamberg legte in der Zeit 27 Punkte drauf, 55:28 zur Pause.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Sengfelder mit seinem dritten Dreier auf 30 Punkte (62:32), danach verlegte sich die Bamberger Offensive zunehmend unter den Korb. Nutznießer war Center Assem Marei, der immer wieder die Bonner Verteidiger mit seinen Bewegungen narrte und per Korbleger sicher abschließen konnte. Der ägyptische Topscorer markierte 13 seiner insgesamt 19 Punkte im dritten Viertel, schnappte sich zudem 11 Rebounds. Überhaupt waren die Bamberger auch bei den Abprallern den Rheinländern haushoch überlegen. 41:26 Rebounds waren eine deutliche Sprache, aus den 14 offensiven zweiten Chancen resultierten elf Punkte. Und bei den Freiwürfen zeigten sich die Moors-Jungs endlich auf der Höhe: nachdem die Quote in den letzten Spielen zwischen schwachen 60 und 70 Prozent pendelte, trafen die Bamberger nun 20 von 21 Freiwürfen. Youngster Nelson Weidemann glänzte mit sechs von sechs Versuchen, machte mit 14 Punkten sein bisher bestes Spiel für Bamberg. Und so war die 90:57-Führung Anfang des Schlussviertels die Folge, die Partie da längst entschieden. Zum Unmut des Coaches ging Bamberg aber ab da in den „Verwaltungsmodus“ über, leistete sich acht Ballverluste, Bonn konnte das Ergebnis zum 106:81 marginal beschönigen.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Ich bin sehr glücklich über unsere Leistung, die wir offensiv und defensiv über 33 Minuten gezeigt haben. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, in den letzten sieben Minuten haben wir viel zu viel zugelassen. Insgesamt kann ich aber nicht viel mehr von meinem Team verlangen. Unsere Einstellung war hervorragend, wir haben den Ball im Angriff sehr gut gepasst, haben unsere Gegenspieler in der Defensive zu vielen schweren Würfen gezwungen und lagen fast über das gesamte Spiel komfortabel in Führung.“

Am Mittwoch, 13. November 2019, muss das Bamberger Team in der Champions League auswärts beim Gruppen-Vorletzten VEF Riga ran. Jump ist um 18 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.