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Chemnitz

Basketball Bundesliga: Bamberg Baskets auch in Chemnitz klar geschlagen

Chemnitz, 02.10.2023

Auch das zweite Bundesligaspiel haben die Bamberg Baskets deutlich verloren. Bei den Chemnitz Niners bezogen die Jungs von Headcoach Oren Amiel eine 79:109-Niederlage, der zweite „Hunderter“ in Folge. Kurz vor der Halbzeitpause verloren die Bamberger den Faden und konnten den 12-Punkte-Rückstand auch nach der Pause nicht mehr aufholen.

Wie beim ersten Saisonspiel auswärts in Vechta startete Bamberg nicht schlecht in die Partie: Topscorer Justin Gray traf zwei Dreier, Adrian Nelson den Korbleger und die Bamberger führten 13:7. Doch das sollte die höchste Führung der Gäste bleiben, die Hausherren nahmen eine Auszeit und kamen vor allem Defensiv besser auf das Feld zurück. Bamberg musste sich die Punkte in der Folge härter erarbeiten, während Chemnitz schon nach dem ersten Viertel vor allem mit Schnellangriffen erfolgreich war. Anfang des zweiten Viertels setzten sich die Sachsen dank eines 0:9-Laufs schnell auf 26:36 ab, erst beim 28:42 fingen sich die Gäste wieder. Adrian Nelson traf Dreier und Korbleger und Bamberg war auf 40:46 dran, leider hatte Center Filip Stanic bis dahin bereits sieben Freiwürfe verworfen. Zwei Fehlpässe nutzte Chemnitz in der letzten Minute vor der Pause aus und ließ Bamberg mit einem 42:54 in die Pause gehen.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Bamberger mit einer desolaten Defensive den Sachsen gar nichts mehr entgegenzusetzen. Schon drei Minuten im dritten Viertel lag Bamberg mit über zwanzig Punkten zurück, vor allem im Defensivrebound war Bamberg schwach. Zwanzig Abpraller am Bamberger Brett sicherten sich die Hausherren und machten daraus ebenso viele Punkte. Auch das Offensivspiel lief bei den Chemnitzern flüssiger und vor allem schneller als bei dem Amiel-Team: 17 Chemnitz-Punkte resultierten aus Fastbreaks, bei Bamberg kein einziger. Auch, weil die beiden Aufbauspieler Malik Johnson und Trey Woodbury keinen flüssigen Spielaufbau hinbekamen. Durch einen 0:13-Lauf in den letzten zwei Minuten war die 30-Punkte-Niederlage für Bamberg perfekt.

Oren Amiel (Headcoach Bamberg Baskets): „Glückwunsch an Rodrigo Pastore zu diesem Sieg und der Leistung seines Teams. Es ist beeindruckend, wie sich die Chemnitzer Organisation entwickelt. Ich möchte nicht zu viele Worte über unsere Vorstellung verlieren. Ich bin beschämt und enttäuscht. Dieser Club, Bamberg, hat so eine große Geschichte und es geht nicht nur ums Gewinnen oder Verlieren, sondern vor allem um den Spirit. Mit der heutigen Leistung müssen wir die nächsten zwei Wochen leben und zusehen, dass wir uns bis zum nächsten Spiel gewaltig verbessern.“

Am Sonntag, 15. Oktober 2023, sind die Bamberg Baskets auswärts in der zweiten Runde des BBL-Pokals bei den Hamburg Towers gefordert. Die stehen nach der 58:88-Heimniederlage gegen die Würzburg Baskets auch unter Druck. Jump ist um 15.30 Uhr.