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Braunschweig

Basketball Bundesliga: Bamberg verliert in Braunschweig

Braunschweig, 23.10.2021

Der fulminante Endspurt auswärts bei den Basketball Löwen Braunschweig wurde nicht belohnt: nach einem 22-Punkte-Rückstand (57:79) acht Minuten vor Schluss kam Brose Bamberg bis 50 Sekunden vor Ende noch auf fünf Zähler ran (83:88), verliert aber erstmals in dieser Bundesliga-Saison. Trotz des 84:90 bleibt das Roijakkers-Team Tabellenführer.

In den ersten vier Partien hatten die Löwen Braunschweig mit einer starken Offensive überzeugt, legten im Schnitt 90 Punkte auf. Das die Niedersachsen das gegen Bamberg wiederholen wollten, zeigten sie bereits in den ersten fünf Minuten. Das schnelle 2:6 konterte das Roijakkers-Team zwar mit einem 7:0-Lauf zur einzigen Führung beim 9:6, danach fingen sich die Bamberger vier Dreier in vier aufeinander folgenden Angriffen ein, 11:18. Bis zum Viertelende wuchs der Rückstand auf 18:27, Mitte des zweiten Viertels gar auf zehn Punkte (33:43) an. Da Kenneth Ogbe (12 Punkte) in den zwei Minuten vor der Pause lediglich einen von sechs Freiwürfen verwandelte, verkürzte Bamberg nur bis auf 39:45.

Auch nach dem Seitenwechsel trafen die Niedersachsen vor ihren 1.800 Fans die Distanzwürfe mit herausragender Quote (15 Dreier bei 30 Versuchen). Bambergs Defensive agierte mitunter zu langsam und lud die Hausherren bei ihren Schnellangriffen zu freien Würfen ein. So setzten sich die Löwen immer weiter ab, Anfang des vierten Viertels betrug der Bamberger Rückstand 22 Zähler (57:79). Den Dreier zum höchsten Rückstand netzte ausgerechnet der gebürtige Bamberger Brandon Tischler ein. Doch dass die Moral im Bamberger Team intakt ist, zeigte die starke Aufholjagd, die die Roijakkers-Jungs nach einer Auszeit vornahmen: Justin Robinson (14 Zähler) und Patrick Heckmann verkürzten per Dreier auf 63:79, Center Martinas Geben (14 Punkte) und Topscorer Christian Sengfelder (24 Zähler, 10 Rebounds) ließen den Rückstand weiter schmelzen, Robinson brachte Bamberg mit seinem Dreier und Freiwürfen 50 Sekunden vor Ende auf 83:88 ran. Doch der Spielmacher verlor im nächsten Angriff den Ball, Braunschweig verwandelte 26 Sekunden vor Ende zum 83:90, die Entscheidung.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Wir hatten am Anfang des Spiels und direkt nach der Halbzeit zwei Phasen, in der unsere Verteidigung nicht stimmte. Das war der Knackpunkt. Es war aber nicht alles schlecht. Das Rebounding war vorne und hinten gut. Wenn du aber auswärts gewinnen willst, dann reichen nur 20 Minuten gute Defense nicht.“

Am 31. Oktober 2021 hat Brose Bamberg den Deutschen Meister Alba Berlin zu Gast in der Brose Arena: Auf die Partie ab 18 Uhr kann sich das Roijakkers-Team die ganze Woche vorbereiten, während Alba unter der Woche zweimal in der Euroleague gefordert ist.