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Oldenburg

Basketball Bundesliga: Bamberg verliert nach schwacher Partie in Oldenburg

Oldenburg, 12.11.2021

In einer vorgezogenen Partie vom 10. Spieltag zog Brose Bamberg auswärts bei den EWE Baskets Oldenburg mit 71:87 den Kürzeren. Nach sieben Pflichtspiel-Niederlagen in Folge standen die Niedersachsen mächtig unter Druck, brachten gegen Bamberg aber ihre beste Teamleistung der Saison auf das Parkett.

Kurioserweise war es der kurzfristige Ausfall ihres Topscorers Max Heidegger, der den Hausherren in die Karten spielte: fast 17 Punkten pro Spiel macht der 24-jährige im Schnitt, agiert auf dem Feld aber oft eigensinnig und spielt nicht selten nur für seine eigene Statistik. Ohne Heidegger agierten die EWE Baskets deutlich teamorientierter als in allen vorherigen Spielen der Saison und damit stellten die Hausherren Bamberg von Anfang an in der Defensive vor Probleme. Mit schnellen Pässen – vor allem unter den Korb auf Center Tai Odiase (19 Zähler, 11 Rebounds) – hebelten die Oldenburger Bambergs Defensive auf und konnten so mit 42 fast die Hälfte ihrer Punkte in der Zone erzielen. Bambergs Center Martinas Geben (2 Punkte, 1 Rebound) kam mit seinem gegenüber Odiase überhaupt nicht zurecht. Auch als Bambergs Topscorer Chris Sengfelder (19 Punkte) in der Defensive unter den Korb rotierte, schnappte sich Odiase einige Offensivrebounds, die Oldenburg postwendend in Punkte ummünzte. Nur in zwei Phasen hatten die Roijakkers-Jungs den Hausherren etwas entgegenzusetzen: den 0:4-Start münzten Christian Sengfelder und Omar Prewitt (14 Punkte) binnen 60 Sekunden in ein 7:4 um. Auch einen Elf-Punkte-Rückstand (21:32) nach zwölf Minuten konnten Sengfelder, Patrick Heckmann und Justin Robinson (11 Zähler) in fünf Angriffen auf 30:32 verkürzen, dabei halfen hinten wichtige Stopps wie der Block von Heckmann. Doch da die Bamberger kurz vor der Pause zu nachlässig mit dem Spielgerät umgingen und zu viele Ballverluste hatten, setzten sich die Oldenburger zum Seitenwechsel auf 38:49 ab.

Schon in der ersten Halbzeit war die Dreierquote der Bamberger mit vier Treffern bei 15 Versuchen schwach, nach der Pause sank sie noch weiter: lediglich Kenneth Ogbe (14 Punkte) traf einmal aus der Distanz im dritten Viertel, Omar Prewitt war Mitte des vierten Viertels zweimal erfolgreich. Ansonsten verwarfen die Brose Jungs fünfzehn Versuche aus der Distanz – mit einer Quote von 16 Prozent konnten sie den Abstand zu den abwechslungsreicher angreifenden Oldenburgern nicht entscheidend verkürzen. Die 71:87-Niederlage war damit besiegelt.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Der Unterschied war, dass Oldenburg zusammen gespielt hat. Wir waren nicht mit der hundertprozentigen Intensität da. Wir haben zu viele Fehler gemacht und unsere Konzentration hat nicht gereicht, um gegen eine Top-Mannschaft wie Oldenburg zu bestehen.“

Schon am nächsten Freitag, 19.11.2021, steht das nächste Spiel an: ab 20.30 Uhr empfangen die Roijakkers-Jungs die Telekom Baskets aus Bonn.