Basketball Bundesliga: Brose Bamberg lässt in Ulm 17 Dreier zu

Seit Dezember 2016 war die ratiopharm-Arena ein gutes Pflaster für Brose Bamberg – jedes Mal verließen die Bamberger siegreich das Parkett. Doch am Samstag setzte es beim Tabellennachbarn von ratiopharm Ulm eine herbe 87:107-Niederlage.

Vier der ersten fünf Ulmer Treffer waren Drei-Punkt-Würfe, zwei von drei Fehlwürfen bügelten die Gastgeber dank Offensivrebounds und Second-Chance-Punkte aus. 12:14-Rückstand aus Bamberger Sicht nach drei Minuten. Weil Spielmacher und Ex-Ulmer Patrick Miller stark aufspielte und im ersten Viertel zehn Zähler beisteuerte, führte Bamberg nach Viertel eins mit 25:24. Topscorer Solomon Young blühte im zweiten Viertel mit sieben Punkten auf und ließ sein Team per Dreier aus dem Fast-Break beim 35:29 jubeln. Doch bis zur Halbzeit verspielte Bamberg den Vorsprung wieder.

Christian Sengfelder erhöhte per Korbleger noch auf 56:52, die Ulmer antworteten mit einem 0:11-Lauf und drei Dreier von Dos Santos zum 56:63. Doch die Defensivleistung wurde nicht mehr besser, im Gegenteil: obwohl Ulm sogar die schlechtere Gesamtwurfquote hatte, konnten sie dank 19 Offensivrebounds 17 Dreier mehr auf den Bamberger Korb abfeuern. Ulm setzte sich immer weiter ab, Bamberg hatte zu keiner Zeit mehr Gelegenheit, zu verkürzen.

Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg): „Die Ulmer haben zehnmal besser gespielt als wir. Sie haben uns in jeder Situation in Verlegenheit gebracht, jedes physische Duell haben sie gewonnen. Wir haben nicht den Willen und den Respekt vor dem, was wir hier tun, gebracht. Deshalb hat Ulm verdient gewonnen.“

Am Mittwoch, 1. Februar 2023, muss Brose Bamberg im Heimspiel gegen Keravnos BC gewinnen, um die Chance auf das Weiterkommen in die Playoffs des FIBA Europe Cups zu erhalten. Jump ist um 20.00 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de und www.easycredit-bbl.de.