Bayreuth
Bayreuth gewinnt Spiel 3 und verkürzt die Serie auf 1:2
Am Ende war es wieder einmal der unbändige Wille des Teams von Head Coach Raoul Korner, der letztlich den Ausschlag zugunsten der Heroes Of Tomorrow gab. Mit 98:94 (51:37) gewann medi bayreuth Spiel drei der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen die EWE Baskets Oldenburg und konnte so in der Serie auf 1:2 nach Siegen verkürzen.
Die Partie kurz zusammengefasst:
Bastian Doreth, der in der Starting Five stand, eröffnete das Spiel mit einem Dreier und nach Punkten von Nate Linhart hieß es schnell 7:3 (3.). Oldenburg kam durch Brian Qvale zurück und ging nach einem Massenat-Dreier erstmals in Führung, die jedoch nur kurz währte. De’Mon Brooks brachte die Bayreuther in der siebten Minute wieder in Front - 13:12. Bis zur Viertelpause erspielten sich die Oberfranken einen 25:18 Vorsprung.
Für die erste zweistellige Führung sorgte in der elften Minute Assem Marei (29:18). Diesen Vorsprung hielt medi zunächst, dann wurde er weiter ausgebaut. Ab der 16. Minute waren es De’Mon Brooks und Trey Lewis, die jeweils doppelt und zum 46:33 trafen. Nach fünf Amaize-Punkten am Stück hieß es dann gar 51:35 (19.), die Halle stand Kopf.
Nach dem Wechsel legten die Heroes Of Tomorrow nach. 3-Punkt-Spiel Trey Lewis, zweimal Assem Marei: 57:39 nach 22 Minuten. Alle Versuche der Gäste, den Rückstand zu minimieren, scheiterten. So auch, als Chris Kramer zunächst zum 47:59 verkürzte, ein weiterer beherzter Dreier von Bastian Doreth die medi-Führung aber wieder auf 63:47 (25.) ausbaute. In der Folge blieben die Hausherren am Drücker und vergrößerten ihre Führung auf bis zu 22 Punkte. De’Mon Brooks war es, der 48 Sekunden vor dem letzten Wechsel die Anzeigetafel auf 76:54 stellte.
Dass es am Ende nochmals spannend wurde, lag an einem Oldenburger: Frantz Massenat. Er hatte sein Team noch nicht abgeschrieben und traf im letzten Viertel fast nach Belieben. Sechs Punkte sammelte er bis dato, 22 - fast alle von der Dreierlinie - in den letzten zehn Minuten. In der 35. Minute war die Führung auf zwölf Punkte (84:72) geschrumpft, nach einem weiteren Massenat-Dreier auf sechs Zähler - 80:86 (37.), Auszeit Bayreuth. Massenat war nun im Flow und traf trotz guter Defense weiter von jenseits der 6,75 Meter: 38 Sekunden vor dem Ende war der Rückstand bis auf einen Punkt geschmolzen, als der Oldenburger Guard mit der zweiten Chance zum 91:92 einnetzte. Aber die Heroes Of Tomorrow behielten die Nerven, luchsten Rickey Paulding den Ball ab und De’Mon Brooks sicherte an der Freiwurflinie den wohlverdienten Sieg.
Spiel vier der Serie findet nun am kommenden Dienstag wieder in Oldenburg statt. Jump in der EWE Arena ist dann um 19 Uhr.