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Leverkusen

BBC Coburg unterliegt in Leverkusen

Leverkusen, 10.12.2017

Lange hatte ein personell extrem gebeutelter BBC COBURG in Leverkusen bravourös gekämpft und zur Halbzeit gar mit 15 Zählern geführt. Am Ende fehlten dem Team jedoch die Kraftreserven und die Coburger mussten eine 77:65 Niederlage hinnehmen.

Es war eine zahlenmäßig überschaubare Abordnung aus Oberfranken, denn durch den verletzungsbedingten Ausfall von Christopher Wolf, Eividas Molosciakas, Daniel Stawowski und Sinan Özdil standen Headcoach Derrick Taylor gerade einmal acht spielfähige Akteure zur Verfügung. Die dünne Personaldecke machte sich zunächst aber nicht weiter bemerkbar, denn der BBC COBURG präsentierte sich am Rhein von Beginn an couragiert und ging nach einem Halbdistanztreffer von Kevin Eichelsdörfer sowie zwei erfolgreichen Freiwürfen von Byron Sanford Mitte des Auftaktviertels zum ersten Mal in Führung.

Ein Korbleger von Jordan Burris und Steffen Walde doppelt von der Linie besorgten den Gästen nach sieben Minuten gar einen zweistelligen Vorsprung (15:25). Der Kalifornier Burris war es auch, der trotz der Eiseskälte vor der Halle drinnen nun richtig heiß lief. Viermal netzte der Forward im zweiten Abschnitt vom Perimeter ein. Daraufhin traf Burris einen Dreipunktewurf und Walde erhöhte von der Freiwurflinie auf 29:44 zur Halbzeitpause.

Kurz nach Wiederbeginn bekam Max von der Wippel beim Nahkampf am Brett einen Ellbogen ab, konnte aber nach kurzem Durchschnaufen weiter mitwirken. Den Coburger Spielern ging jetzt nach und nach die Puste aus und die Trefferquote im Angriff wanderte in den Keller. Gerade einmal neun Punkte gelangen den Oberfranken im dritten Viertel, zu allem Überfluss musste Jordan Burris wegen eines Cuts an der Oberlippe ebenfalls auf der Reservebank Platz nehmen. Nach dreißig Minuten war die Führung des BBC COBURG auf sechs Punkte zusammengeschmolzen (47:53).

Jordan Burris eröffnete den Schlussakkord mit seinem fünften Treffer von außen zum 49:56. In der Folge jedoch ließen bei den Gästen aus Coburg die Kräfte weiter nach. Nacheinander holten sich nun Burris und von der Wippel ihr viertes persönliches Foul ab. Giants-Flügel Tim Schönborn, am Ende mit 19 Punkten Topscorer bei den Hausherren, erzielte von der Freiwurflinie die erste Leverkusener Führung seit den Anfangsminuten. Das Momentum war nun eindeutig auf Seiten des Gastgebers und mit einem 17:6-Lauf sicherten diese sich den Heimsieg.