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Weißenfels

BBL Pokal: Brose Bamberg startet mit Sieg in den Wettbewerb

Weißenfels, 17.10.2020

Vier Monate nach Ende der alten Saison und einem Umbruch mit neuem Trainerteam und komplett umgestalteten Team ist Brose Bamberg mit einem 74:65-Sieg in das Pokal-Turnier der Basketball-Bundesliga gestartet. Vor allem durch ihre engagierte, starke Defensive zwang Bamberg den Gegner ratiopharm Ulm in die Knie und hat nun gute Aussichten für den weiteren Pokalverlauf.

Der erste Titel der Saison 2020/21 wird bereits bis zum normalen Bundesliga-Saisonstart (8.11.) in vier Vierer-Gruppen ausgespielt sein: Bamberg muss die Gruppe C mit Ulm, Würzburg und Ludwigsburg als Tabellenerster abschließen, dann fahren die Roijakkers-Jungs am 1.11. zum Pokal Top Four nach München. Den ersten Schritt dahin machten die Bamberger bereits am Samstagnachmittag gegen Ulm in der Weißenfelser Stadthalle. Zwar kamen die Schwaben, die schon drei internationale Pflichtspiele im EuroCup absolviert hatten, etwas besser auf das Parkett, doch nach dem 8:15-Rückstand nach sechs Minuten nahm Roijakkers die Auszeit und nordete seine Jungs hinten neu ein. Vor allem dem Ulmer Dylan Osetkowski, der binnen vier Minuten sieben Punkte traf, nahmen die Bamberger nun alle Wurfchancen stark weg, so dass Ulms Topscorer bis zum Spielende nur einen weiteren Korbleger traf. Da Bamberg ab da auch vorne besser abschloss, war die Partie in einer Minute wieder ausgeglichen (15:15). Dank fünf Punkten in Serie von Bambergs Kenneth Ogbe sowie einem Dreier von Elias Lasisi zog das Roijakkers-Team auf 23:18 davon, ein Vorsprung, den die Bamberger bis zum Ende nicht mehr abgaben. Besonders unter dem Korb erkämpften sich die engagierten Bamberger zahlreiche Freiwürfe, der Italiener Michele Vitali netzte sieben von sieben Freiwürfen bis zum 35:29-Pausenstand ein.

Nach dem Seitenwechsel waren es Center David Kravish (13 Punkte) und Topscorer Tyler Larson (16 Punkte), die schnell einen 13-Punkte-Vorsprung für Bamberg herausspielten. In der Folgezeit ließen die Roijakkers-Jungs vorne leichte Korbleger ungenutzt, so dass Ulm auf 46:43 verkürzte. Doch dann fingen sich die Bamberger durch starke Aktionen wieder, Chase Fieler und David Kravish blockten in der Abwehr mehrmals Ulms Andi Obst bei Korblegern. Im Schlussviertel pendelte sich der Bamberger Vorsprung bei vier bis acht Punkten ein, Bamberg kontrollierte die Partie und punktete dann, wenn es sein musste. Michele Vitali (15 Punkte) machte spätestens 90 Sekunden vor Ende den Deckel drauf, sein Wurf über den Rücken, im Fallen, nach Foul landetet trotzdem im Korb, zwei Zähler zum 72:65.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg. Es war enorm wichtig, mit einem Erfolg in diese Pokalgruppe zu starten, um weiterhin die Chance auf das Top Four zu haben. Es war sicherlich nicht immer der schönste Basketball, den wir gespielt haben. Aber wir waren offensiv cleverer und defensiv stark, vor allem physisch stark. Jetzt fahren wir mit einem guten Gefühl nächstes Wochenende nach Ulm.“

Am nächsten Samstag, 24.10.2020, muss Brose Bamberg in der Ulmer ratiopharm-Arena zum zweiten Pokal-Gruppenspiel gegen s. Oliver Würzburg antreten.