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Weißenfels

BBL Pokal: s.Oliver Würzburg unterliegt Ludwigsburg

Weißenfels, 18.10.2020

30 Minuten lang begegnete s.Oliver Würzburg dem Vizemeister auf Augenhöhe, nach dem dritten Viertel lag das Team von Headcoach Denis Wucherer beim Saisonauftakt in der Stadthalle Weißenfels noch knapp vorne. Am Ende setzten sich die MHP RIESEN Ludwigsburg am 1. Spieltag des MagentaSport BBL Pokals mit 78:67 (41:37) durch.

Wucherer musste am Sonntagnachmittag auf Brekkott Chapman und Nils Haßfurther verzichten. Auf der anderen Seite stand mit Jordan Hulls ein Ex-Würzburger beim Sprungball auf dem Parkett, und der 30-Jährige war es auch, der mit einem Sprungwurf die ersten beiden Punkte des Spiels erzielte. Tayler Persons antwortete umgehend mit einem „And One“, und in diesem Stil ging es in der Anfangsphase weiter. Auf Ludwigsburger Seite konnte sich Elias Harris mehrere Male am Brett durchsetzen, für die Unterfranken trafen Mark Ogden und Micah Downs von außen - nach sieben gespielten Minuten lagen die Ludwigsburger knapp mit 12:11 vorne.

Es folgte ein 7:1-Lauf der Wucherer-Schützlinge, den Barry Brown für die Barockstädter mit einem Korbleger und einem Dreier zum 18:18 nach dem ersten Viertel kontern konnte. Die ersten drei Minuten von Abschnitt Nummer zwei gehörten dann wieder den Unterfranken. Ludwigsburgs Headcoach John Patrick nahm seine erste Auszeit, nachdem Joshua Obiesie mit einem Sprungwurf und einem krachenden Fastbreak-Dunk den Spielstand auf 20:26 gestellt hatte.

Nach der Unterbrechung konnte Tyson Ward auf 20:28 erhöhen, bevor Jordan Hulls den Würzburger 8:0-Lauf mit zwei Dreiern schnell wieder beendete. Mit seinem dritten erfolgreichen Distanzwurf zum 41:37 beendete der Ex-Würzburger auch die erste Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel war zunächst bei beiden Teams Sand im offensiven Getriebe, dann legte s.Oliver Würzburg den nächsten kleinen Zwischenspurt aufs Parkett lag wieder knapp in Führung (41:43, 23. Minute). Dann waren wieder die Ludwigsburger am Zug: Drei erfolgreiche Dreier in Serie, dazu vier Punkte nach einem von den Schiedsrichtern als unsportlich gewerteten Foul von Cameron Hunt, und der Vizemeister lag mit 54:47 vorne (27. Minute).

s.Oliver Würzburg ließ sich auch davon nicht beeindrucken, kämpfte weiter mit viel Herz und konnte den Spielstand erneut drehen. Dass es den Unterfranken danach nicht gelang, das Pokal-Duell bis in die Crunchtime offen zu gestalten, hatte mit der aggressiven Verteidigung der Ludwigsburger und nachlassender Konzentration zu tun: „Wir haben im vierten Viertel den Ball sechsmal zum Gegner geworfen, bei nur einem Assist“, legte Denis Wucherer hinterher den Finger in die Wunde.

Die entscheidende Phase war deshalb ein 15:2-Lauf der Ludwigsburger zum Zwischenstand von 72:60 in der 37. Minute - damit stand der Vizemeister als Sieger fest. Weiter geht es am kommenden Samstag, den 24.10.2020 um 15 Uhr, in der Ulmer ratiopharm Arena mit dem Frankenderby zwischen s.Oliver Würzburg und Brose Bamberg.

Quelle: www.soliver-wuerzburg.de