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Braunschweig

BBL Pokal: Titelverteidiger Brose Bamberg gewinnt in Braunschweig

Braunschweig, 14.12.2019

Brose Bamberg beendet eine Serie von vier sieglosen Spielen mit einem 80:69-Auswärtserfolg bei den Basketball Löwen Braunschweig. Im Viertelfinale des Pokals spielte das Moors-Team in der entscheidenden Phase des Spiels konzentriert und hielt die Niedersachsen mit klug herausgespielten Treffern auf Abstand. Im Halbfinale am 12. Januar 2020 trifft der amtierende Pokalsieger daheim in der Brose Arena auf Alba Berlin.

Bei Bamberg war Kameron Taylor nach auskurierter Schulterverletzung auf dem Parkett zurück. Roel Moors brachte den Amerikaner von Beginn an, der noch vorsichtig agierende Taylor kam in 12 Minuten auf vier Zähler und zwei tolle Pässe. Braunschweig überraschte mit der Verpflichtung des Ex-Bambergers Lucca Staiger, der erst 24 Stunden vor dem Spiel in Niedersachsen angekommen war. Bamberg kam offensiv schwer in die Partie, rannte nach sechs Minuten einem 4:9 hinterher. Doch binnen zwei Minuten drehten die späteren Topscorer Christian Sengfelder und Retin Obasohan das Ergebnis. Aus einem 8:11 gelang so eine 16:13-Führung nach Viertel eins, Mitte des zweiten Viertels erhöhte Kameron Taylor mit zwei Korblegern auf 25:20. Bamberg haderte dennoch mit dem Distanz-Wurf; lediglich Bryce Taylor traf zweimal für sechs wichtige Punkte vor der Pause (38:28).

Nachdem Assem Marei direkt nach Wiederbeginn auf 40:28 erhöhte, folgte eine minutenlange Offensivflaute der Moors-Jungs. Braunschweig kam Punkt um Punkt ran, Spielmacher Paris Lee reagierte in den Angriffen zu nervös, spielte keine guten Pässe oder schloss überhastet ab. Ein 42:43-Rückstand war die Folge, Roel Moors nahm Lee vom Feld und brachte wieder Retin Obasohan auf die Spielmacherposition. Der Belgier brachte Ruhe in das Spiel, machte einen Korbleger selber und bereitete genial für den vierten Dreier von Bryce Taylor (12 Punkte) vor. Binnen zwei Minuten hatte sich Bamberg so wieder ein Zehn-Punkte-Polster herausgeworfen (56:46). Obwohl der Ex-Bamberger Lucca Staiger im letzten Viertel heiß lief und für Braunschweig vier Dreier plus einen Korbleger traf, behielten die Bamberger dieses Mal am Ende die Übersicht. Topscorer und Ex-Braunschweiger Christian Sengfelder beantwortete Staigers Distanzwürfe zum 64:68 und 67:71 ebenfalls mit Dreier, Assem Marei (12 Punkte) und Retin Obasohan (15 Punkte) trafen ihre Freiwürfe zum vorentscheidenden 67:76 eine Minute vor Ende.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Wir waren in einem Tief, deshalb bin ich froh darüber, wie wir hier im Pokal aufgetreten sind. Wir haben eine starke Defense gespielt und in der ersten Hälfte die Bretter kontrolliert, obwohl Braunschweig ein sehr gutes Rebound-Team ist. Von all den letzten Spielen war das heute unser konstantestes. Braunschweig ist zwar zurückgekommen, aber danach hatte immer wieder einer meiner Spieler starke Momente. Chris Sengfelder hat zum Beispiel immer eine Antwort auf Lucca Staigers Dreier gegeben. Wir haben eine gute Leistung gezeigt.“

Am Dienstag,17. Dezember 2019, steht Brose Bamberg bereits um 17 Uhr auswärts bei Nizhny Novgorod unter Sieges-Druck. Durch zwei Niederlagen in Folge ist Bamberg in der Champions League aus den Playoff-Rängen rausgefallen, die Russen haben einen Sieg mehr auf dem Konto und stehen zwei Plätze besser da.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.