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Ludwigsburg

Beko-BBL Playoffs: Brose Baskets ziehen nach 3:0 über Ludwigsburg ins Halbfinale ein

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Ludwigsburg, 14.05.2015

Die Brose Baskets stehen als erstes Team der Basketball-Bundesliga im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft! In einer umkämpften Partie gewannen die Hausherren in der Brose-Arena 87:79, entschieden das Viertelfinale glatt mit 3:0 für sich. Doch zum dritten Mal in dieser Serie war es wieder Playoff-Kampf pur: kurz nach der Pause mussten die Trinchieri-Jungs einen Zehn-Punkte-Rückstand hinterherlaufen, doch das meisterte das Bamberger Team äußerst gut.

Die Brose Baskets begannen stark, lagen nach zwei Minuten durch zwei Korbleger von Brad Wanamaker und einem Mitteldistanzwurf von Dalibor Bagaric mit 6:0 in Führung. Doch so einfach wie in der Anfangsphase sollte es für die Trinchieri-Jungs gegen die Schwaben nicht bleiben: mit ihrer unkonventionellen Verteidigung sowie der äußerst körperbetonten Gangart zwangen die Gäste die Hausherren zu Fehlern in der Offensive, den Bambergern fehlte der Rhythmus. Zu oft wurden Spielzüge mit schwierigen Würfen beendet, die den Weg in den Korb nicht fanden. Ludwigsburg holte auf und ging kurz vor Ende des ersten Viertels in Führung (18:22), den Bamberger Ausgleich beim 35:35 durch den starken Dawan Robinson (15 Punkte) konterten die Schwaben mit einem 7:0-Lauf zum 35:42-Halbzeitstand.

Die Ludwigsburger erhöhten direkt nach der Pause durch den Beko-BBL-Topscorer DJ Kennedy (22 Punkte, 18 Zähler im Schnitt in allen BBL-Partien) auf 35:45, in den folgenden Minuten spielte aber nur noch das Trinchieri-Team: defensiv packten die Bamberger nun beherzt zu, unterbanden so vier Ludwigsburger Angriffe in Folge und ließen vorne einen kleinen Dreier-Regen prasseln. Darius Miller, Topscorer Brad Wanamaker (21 Punkte) und Janis Strelnieks trafen allesamt ihre Distanzwürfe binnen 80 Sekunden, Wanamaker legte zwei Freiwürfe drauf und Trevor Mbakwe knallte einen Korbleger zur Bamberger 48:45-Führung durch die Reuse. Doch die Gäste ließen sich nicht leicht abschütteln, verkürzten zu Beginn des Schlussviertels auf 62:60. Die Brose Baskets legten nach, Spielmacher Janis Strelnieks (15 Punkte) traf einen Korbleger mit Bonusfreiwurf und gleich darauf einen Dreier zum 78:66 vier Minuten vor dem Ende. Vor allem die drei Offensivrebounds im Schlussabschnitt von Trevor Mbakwe (11 Punkte, 11 Rebounds), schmerzten den Ludwigsburgern, denn die Bamberger ließen so die Zeit runterlaufen und punkteten trotzdem. Spätestens beim euphorischen Dunking von Mbakwe zum 85:75 war die Partie entschieden, die Brose Baskets im Halbfinale.

Trainer Andrea Trinchieri (Brose Baskets): „Was von diesem Sieg bleibt, ist, dass wir weiter gekommen sind. Es war eine wirklich harte Serie, unglaublich. Ludwigsburg spielt sehr physisch und zwar bis zum Ende. Unsere erste Hälfte war sehr schlecht, sehr weich, wir haben nicht gekämpft, deshalb lagen wir zurück. Nach der Pause hat sich unsere Körpersprache geändert. Wir sind sehr hart ins dritte Viertel gestartet und haben besser verteidigt. Freie Bälle waren jetzt weiß statt gelb. Wir haben Kennedy besser kontrolliert, der ein hervorragendes Spiel gemacht hat, und hatten dann einen Lauf. Unsere größere Rotation war ein Vorteil, das ist eine Tatsache. Aber am Ende denke ich, dass wir den Halbfinaleinzug verdient haben.“

Das Playoff-Halbfinale beginnt für die Brose Baskets am Samstag, 23. Mai 2015, mit einem Heimspiel in der Brose Arena. Sowohl die Uhrzeit als auch der Gegner der Bamberger stehen noch nicht fest. Die Telekom Baskets Bonn und Ratiopharm Ulm duellieren sich im anderen Viertelfinale, derzeit steht es erst 1:1.

Weitere Informationen unter www.brosebaskets.de und www.beko-bbl.de .