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Bamberg

Brose Bamberg erkämpfen sich Arbeitssieg gegen Bremerhaven

Bamberg, 11.12.2017

In einer Nachholpartie vom 4. Spieltag hatte der Deutsche Meister Brose Bamberg mehr Mühe mit den Eisbären Bremerhaven als gedacht. Erst durch das klare 19:11 im vierten Viertel konnte Bamberg den permanenten Rückstand drehen und einen 79:74-Sieg einfahren.

Im vierten Heimspiel binnen neun Tagen ließ Coach Andrea Trinchieri sein Team nur mit einer Zehnerrotation spielen. Malik Müller war aufgrund seiner Vertragsauflösung nicht mehr im Kader der Bamberger. Zudem verzichtete Trinchieri neben den Verletzten Elias Harris, Luka Mitrovic und Bryce Taylor auf Routinier Nikos Zisis und Dorell Wright um diese zu schonen. Mit der kleinen Rotation taten sich die Bamberger jedenfalls schwer gegen die aggressiven Norddeutschen. Die Eisbären trafen ungewohnt stark aus dem Dreierbereich und sicherten sich im ersten Viertel vier Offensivrebounds und damit vier Punkte nach zweiter Wurfchance. Bei Bamberg hielt ausschließlich Neuzugang Dejan Musli dagegen, der mit seinen acht Punkten für das 17:17 sorgte. Da Bremerhaven in den zweiten zehn Minuten noch sicherer von jenseits der Dreierlinie traf, mussten die Hausherren mit einem 37:39-Rückstand in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel traf Bremerhaven binnen 80 Sekunden drei weitere Dreier und ging mit 45:53 in Führung. Den kleinen Zwischenspurt des Meisters mit sechs Zählern von Augustine Rubit zum 51:55 konterten die Eisbären mit drei Korblegern in Serie. In der Folge fühlte sich der Meister aber bei der Ehre gepackt, stellte in der Defensive um und ging dort deutlich energischer zur Sache. Durch vier Freiwürfe von Lucca Staiger sowie einem Korbleger von Daniel Hackett verkürzte das Trinchieri-Team auf 60:63 zum Viertelende. Ricky Hickman glich Anfang des vierten Viertels aus und besorgte nur Sekunden später mit einem Distanzwurf die Bamberger Führung. Ein letztes Mal wehrten sich die Eisbären mit einem Dreier zum 67:69. Mit zwei krachenden Dunkings von Topscorer und Toprebounder Dejan Musli und Augustine Rubit zum 79:73 machte Bamberg aber kurz vor Ende alles klar.

Coach Andrea Trinchieri: „Wenn eine Mannschaft bis Ende des dritten Viertels 71 % von der Dreipunktelinie trifft, dann verliert man eigentlich das Spiel. Bremerhaven hat gute Schützen, und wir haben sie werfen lassen. Schon nach drei Minuten habe ich gemerkt, dass das ein harter Abend wird. Aber wir haben einen Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen, obwohl vier unserer ausländischen Spieler gefehlt haben.“