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Bayreuth/Bamberg

Brose Bamberg gewinnt fränkische Derbies binnen zwei Tagen

Bayreuth/Bamberg, 10.05.2019

Zu einem versöhnlichen Abschluss der Hauptrunde kam Brose Bamberg am vergangenen Wochenende: zwei Derbysiege binnen 48 Stunden feierte das Perego-Team gegen die fränkischen Lokalrivalen medi Bayreuth (90:79) und s.oliver Würzburg (97:65). Im Playoff-Viertelfinale trifft der Pokalsieger nun auf Aufsteiger RASTA Vechta.

Bereits am Freitagabend zementierten die Bamberger mit dem Erfolg bei medi Bayreuth den fünften Platz der Hauptrunde endgültig. Bamberg erwischte nach einem Korbleger von Cliff Alexander und einem Dreier von Tyrese Rice den besseren Start (5:0), die Wagnerstädter konterten aber und gingen mit einem 0:7-Lauf in Führung, bauten diese schnell auf sechs Zähler nach dem ersten Viertel (13:19) aus. Mit sieben erfolgreichen Distanzwürfen von Youngster Arnaldas Kulboka (2), Maurice Stuckey, Daniel Schmidt und Topscorer Bryce Taylor (19 Punkte, drei Dreier im zweiten Viertel) brannte Bamberg ein wahres Offensivfeuerwerk ab und legte dank des 30:12-Viertels zur 43:31-Pausenführung vor. In der zweiten Halbzeit erhöhte der starke Augustine Rubit (15 Zähler) noch auf 51:35, danach verwaltete das Gäste-Team die Führung bis zum Ende der Partie souverän.

Das Heimspiel gegen Würzburg hatte Brose Bamberg von der ersten Minute an unter Kontrolle. Das Perego-Team war zu fokussiert und spielfreudig, um den Unterfranken auch nur den Hauch einer Chance zu lassen. Bamberg überrollte das Wucherer-Team förmlich und setzte sich mit einem 13:0-Lauf über 22:5 auf 30:15 nach Viertel eins ab. Bis zur Halbzeit erhöhte Bamberg gegen enttäuschende Unterfranken auf 57:32. Nach einem kleinen Aufbäumen der Gäste (0:8, 59:40) fingen sich die Perego-Jungs wieder und setzten sich kontinuierlich auf über 30 Punkte zum 97:65-Erfolg ab. Bemerkenswert: Coach Perego hatte Bayreuth-Topscorer Bryce Taylor sowie Patrick Heckmann geschont und keine Minute spielen lassen, Tyrese Rice (3 Punkte) war nur zwölf Minuten auf dem Feld. Neben Topscorer Cliff Alexander (21 Zähler) sprangen vor allem Arnaldas Kulboka, der mit 17 Zählern und fünf Dreiern eine Karrierebestleistung feierte, sowie der äußerst starke Louis Olinde in die Bresche. Der Center machte elf Punkte, schnappte sich herausragende 15 Rebounds (davon 8 unter dem Würzburger Korb) und krönte die Leistung mit zwei schönen Korbvorlagen sowie je einem Ballgewinn und Block.

Federico Perego: „In Bayreuth nach so vielen Spielen zu gewinnen, ist super. Wir hatten zurzeit nicht gerade die beste Phase sind, hatten aber alle die richtige Einstellung und haben gekämpft. Gegen Würzburg hatten wir von Beginn an die richtige Einstellung. Ein Sonderlob geht an Arnoldas Kulboka und Louis Olinde. Beide trainieren unglaublich hart, das hat sich ausgezahlt. Die nächsten Tage werden wir Energie tanken, um uns intensiv auf Playoffgegner Vechta vorzubereiten. Trotz der Verletzungen ist diese Mannschaft nicht zu unterschätzen.“