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Bamberg

Brose Bamberg halten gegen CSKA-Moskau lange mit

Bamberg, 07.12.2017

Trotz der großen Personalsorgen wollte sich das Trinchieri-Team keinesfalls wehrlos gegen den Spitzenreiter der Euroleague geschlagen geben. Gerade in der ersten Halbzeit zeigten die Hausherren vor 6200 jubelnden Fans eine starke Körpersprache und konnten auch spielerisch mit den ZSKA-Superstars auf Augenhöhe mithalten. Der Distanzwurf von Daniel Hackett bedeutete das 6:3 für Bamberg. In der Folge wechselte die Führung oft hin und her. Zum großen Jubel der Fans kam nach fünf Minuten überraschend Augustine Rubit, der am vergangenen Sonntag gegen Bonn wegen einer Knochenprellung nach kurzer Zeit ausfiel, auf das Parkett. Der Amerikaner stellte die Moskauer Abwehr mit vielen schnellen Punkten durch sehenswerten Dunking und Korbleger vor einige Probleme. Nach einem 20:22-Rückstand am Ende des ersten Viertels konnte Bamberg mit einem 7:0-Zwischenspurt mit Korbleger von Nikos Zisis und fünf Punkten des starken Maodo Lo auf 27:22 davonziehen. Zwar stand die Bamberger Defensive gut und ließ keine einfachen Würfe der Gäste zu, da sich die Russen bis zur Pause schon sechs Offensivrebounds sicherten und damit einige Male beim zweiten Wurfversuch trafen, konnten sie die Partie zur Halbzeit wieder drehen (39:42).

Nach dem Seitenwechsel glichen Leon Radosevic und Ricky Hickman mit zwei Dreiern wieder aus. Allerdings schaltete das Moskauer Star-Ensemble in Folge eines energischen Korblegers von Daniel Hacketts zum 52:54 einen Gang höher. Einige kleine Fehler der Bamberger nutzten die Gäste um Spielmacher Nando De Colo gnadenlos aus und setzten sich bis auf 57:67 ab. Zwar konnten die Bamberger noch einige sehenswerte Kombinationen mit schönen Punkten abschließen, aufholen war gegen die starke Truppe aus der russischen Hauptstadt aber nicht mehr möglich. Die Begegnung endete somit 76:92 für die Gäste.

Coach Andrea Trinchieri: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, kamen mit der richtigen Energie auf das Parkett und machten viele richtige Dinge. Nach der Pause waren wir aber nicht gut genug, eine Zahl sagt alles: sie hatten 36 Rebounds, wir nur 22. In den übrigen Stats waren wir einigermaßen ebenbürtig, aber wir haben nicht genug Rebounds geholt. CSKA spielt physisch, ja, aber das ist etwas, das wir sehr schnell verbessern müssen. Wenn es ein Problem beim Rebound gibt, dann muss es das gesamte Team angehen.“