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München

Brose Bamberg mit Kantersieg über Angstgegner Vechta

München, 15.06.2020

Mit einem 100:82-Kantersieg über RASTA Vechta hat sich Brose Bamberg endgültig für die Playoffs des Final-Turniers der easycredit-BBL qualifiziert. Als Tabellendritter trifft das Moors-Team auf den zweiten der Gruppe A, die EWE Baskets Oldenburg, die zuletzt mit einem Sieg über den Meister FC Bayern aufhorchen ließen.

Sechs Niederlagen in acht Partien setzte es in den letzten beiden Jahren für Brose Bamberg gegen RASTA Vechta, die Niedersachsen hatten sich nach den beiden verlorenen Spielen in dieser Saison zum kleinen Angstgegner der Moors-Jungs entwickelt. Doch im letzten Gruppenspiel der Final-Turnier-Vorrunde ließ sich Brose Bamberg die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und startete von Anfang an mit einer engagierten Defensive. Vorne gab vor allem Tre McLean (5 Punkte) den Ton an: Dreier, zwei Freiwürfe, zwei tolle Pässe auf Christian Sengfelder und Jordan Crawford, leider bekam McLean nach vier Minuten einen Schlag aufs Knie und musste verletzt raus. Davon ließ sich Bamberg aber nicht beirren, nach dem 7:0-Blitzstart bauten die Oberfranken die Führung über 18:8 bis 32:19 am Viertelende aus. Vor allem die Distanzwürfe, die in den ersten beiden Spielen ein Schwachpunkt, traf Bamberg hochprozentig: achtmal schlug der Dreier bei 14 Dreierversuchen bis zur Halbzeit im RASTA-Korb ein. Herausragend beim 58:40-Pausenstand vor allem Christian Sengfelder, der elf seiner 18 Punkte in den ersten beiden Vierteln markierte und alle fünf Würfe fehlerfrei traf.

Angesichts der klaren Führung verteilte Coach Roel Moors die Minuten wieder gut, im dritten Viertel waren es die Nachwuchsspieler Moritz Plescher, Marvin Heckel (5 Punkte) und Mateo Seric (6 Zähler), die viel Zeit auf dem Parkett hatten. Da Vechta mit dem dezimierten Neun-Mann-Kader um die letzte Chance aufs Weiterkommen kämpfte, kamen die Niedersachsen bis Anfang des vierten Viertels auf 75:65 ran. Moors brachte Kameron Taylor (14 Punkte) und Christian Sengfelder zurück aufs Feld, die zusammen mit Retin Obasohan und Topscorer Jordan Crawford (23 Zähler) mit Korbleger und Dreier schnell die höchste Führung der Partie markierten (87:65). In den letzten Minuten konnten die Bamberger die Partie ohne große Anstrengung auslaufen lassen.

Roel Moors (Headcoach Brose Bamberg): „Obwohl unsere Ausgangsposition gut war, wollten wir dieses Spiel unbedingt gewinnen, um mit einem guten Gefühl ins Viertelfinale gehen zu können. Größtenteils haben wir solide gespielt. Es ist nie einfach gegen Vechta, auch nicht, wenn sie wie einige verletzte Spieler haben. Auch bei uns waren mit Harris und McLean zwei Spieler angeschlagen und haben nur wenige Minuten gesehen. Beide werden am Donnerstag spielen können, daher wollte ich kein Risiko eingehen. Alles in allem, war die Partie in Ordnung.“

Das erste von zwei Viertelfinal-Duellen steht für Brose Bamberg am Donnerstag, 20.30 Uhr an: Gegner sind die EWE Baskets Oldenburg. Da die Ergebnisse von beiden Duellen zusammengezählt werden, kann es am Donnerstag auch zu einem Unentschieden kommen.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de und www.easycredit-bbl.de.