Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Bamberg

Brose Bamberg schlägt Antwerpen und ist für Achtelfinale qualifiziert

Bamberg, 23.01.2019

Brose Bamberg ist für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert! Knapp mit 82:78 setzte sich das Team vom neuen Headcoach Federico Perego gegen Verfolger Antwerpen durch. Mit dem Sieg hat Bamberg Platz drei der Vorrundengruppe sicher, trifft in der nächsten Runde auf einen Zweitplatzierten der anderen drei Gruppen.

Der Sieg über die Belgier aus Antwerpen war wie schon der BBL-Pokalkrimi gegen Bonn vier Tage zuvor umkämpft, knapp und sehr intensiv: bei Bambergs achtem Champions League-Erfolg lagen die Hausherren im zweiten Viertel nach 0:12-Lauf durch einigen haarsträubende Ballverluste mit 17:31 hinten, zweieinhalb Minuten vor der Halbzeit noch immer mit 24:37. Erst da wachten die Perego-Jungs richtig auf: Ricky Hickman traf den Dreier, Center Cliff Alexander (12 Punkte, 11 Rebounds) netzte einen Korbleger plus Bonusfreiwurf rein und knallte in der nächsten Sequenz den Dunking durch die Reuse. Die Hausherren waren binnen 65 Sekunden auf 37:39 dran, auch wenn es mit 37:42 in die Kabine ging.

Im zweiten Durchgang stellte Bamberg die unnötigen Ballverluste ab: passierte das den Spielmachern in den ersten 20 Minuten elfmal, kam das nach dem Seitenwechsel nur noch fünfmal vor. Zum anderen stabilisierte Bamberg die Defensive: das Perego-Team deckte aggressiver und griff vor allem den ballführenden Spieler beherzter an, so dass Antwerpen doppelt so oft den Ball ohne Wurf hergab als noch vor der Pause. Der Lohn war die schnelle 47:44-Führung, die die Bamberger bis zum Viertelende (60:58) behaupteten. Anfang des vierten Viertels pennte Arnaldas Kulboka in der Defensive aber zweimal, prompt stand ein 62:66 auf der Anzeigetafel, 67:70 fünf Minuten vor dem Ende. Aber die Hausherren, und da vor allem Spielmacher Tyrese Rice, rappelten sich wieder auf: Topscorer Rice (24 Zähler) traf den Korbleger plus Bonusfreiwurf, setzte seinen fünften Dreier drauf, 73:70-Führung. Cliff Alexander und Louis Olinde erhöhten zwei Minuten vor Ende auf 78:72. Zwar kam Antwerpen noch einmal auf 78:77 ran, Bamberg ließ aber hinten keinen Punkt mehr zu und Tyrese Rice krönte seine überragenden fünf Minuten am Ende mit einem feinen Korbleger.

Headcoach Federico Perego: „Es war der erwartete Kampf. Elf Ballverluste in der ersten Halbzeit sind viel zu viele. Nach der Pause haben wir uns gesteigert. Das ist das, was ich von meiner Mannschaft sehen will, dass wir uns Tag für Tag verbessern. Und wenn das auch innerhalb eines Spiels geschieht, umso besser. Defensiv war es noch nicht berauschend, aber nur 36 Punkte in der zweiten Halbzeit zuzulassen, ist ok. Wir sind froh, dass wir im Achtelfinale sind, haben aber dennoch noch eine Menge Arbeit vor uns.“