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Ulm

Brose Bamberg überragt in Viertel drei und siegt in Ulm

Ulm, 06.01.2019

Die Miniserie von zwei Niederlagen in Folge hat Brose Bamberg eindrucksvoll beendet. Mit 100:91 gewann das Team von Coach Ainars Bagatskis die Partie bei ratiopharm Ulm, im dritten Viertel agierte Bamberg überragend und überrollte die Hausherren mit einem 32:11. Mit dem Auswärtserfolg sichert Brose Bamberg Rang vier in der Bundesliga und verhindert das Abrutschen auf Rang sieben, das eine Niederlage zur Folge gehabt hätte.

Bamberg reiste kurzfristig ohne Elias Harris an, der an Magen-Darm-Problemen litt. Zudem fehlte noch immer Louis Olinde wegen Hüftbeschwerden. Die Partie war in der ersten Halbzeit durch Offensivaktionen geprägt, die Verteidigung beider Teams offenbarte immer wieder Lücken, die die andere Mannschaft ausnutzen konnte. So lag Bamberg nach acht Minuten im ersten Viertels 15:21 hinten, konterte aber dank Ricky Hickman, Bryce Taylor und fünf Punkten vom starken Patrick Heckmann einen 10:0-Lauf zur 25:21-Führung abschließen. Mitte des zweiten Viertels setzte sich Bamberg durch acht Punkte von Tyrese Rice und einem Dreier von Daniel Schmidt gar auf 37:29 ab. Doch in der Folge lief defensiv bei den Gästen wenig zusammen, die Ulm nutzten im Angriff ihre Schnelligkeit aus, 47:53-Rückstand der Bamberger zur Pause.

Nach dem Seiten Wechsel zeigte Bamberg seine herausragende Seite: im durchaus besten einzelnen Viertel dieser Saison war das Bagatskis-Team hinten fast unüberwindbar, vorne überrollten Tyrese Rice (zwei „Wunderwürfe“ im Fallen), Augustine Rubit (sechs Punkte im dritten Viertel) und Cliff Alexander mit Dunkings und Alley-Hoops die Hausherren. Vor allem Center Alexander spielte stark – defensiv die Ulmer mit Blocks bei Korblegern am Punkten gehindert, vorne alleine drei sehenswerte Dunks, alle zehn Punkte machte der Amerikaner im dritten Viertel. Durch das grandiose 32:11 nach der Pause sowie dem Dreier von Stevan Jelovac Anfang des vierten Viertels hatte sich Bamberg eine 82:64-Führung erarbeitet. Die Reaktion von Ulm folge zwar, die Gastgeber konnten mit durchaus wilden Aktionen noch einmal auf 92:84 verkürzen, Bamberg hatte mit den Topscorern Augustine Rubit (22 Punkte), Tyrese Rice und Ricky Hickman (beide 16 Zähler) aber bis zum Spielende immer eine souveräne Antwort parat.

Headcoach Ainars Bagatskis: „Wir haben gewonnen, weil wir als Team gespielt haben. Diese Lektion haben wir vor ein paar Tagen von Bayreuth bekommen, ich bin froh über unsere Reaktion. Denn kluge Teams lernen aus den eigenen Fehlern. Ulm ist eines der schnellsten Teams der Liga, das viele Punkte in der Transition erzielen kann. Vor allem nach der Halbzeit ist es uns gelungen, ihnen diese Stärke lange weg zu nehmen. Gerade defensiv haben wir in der zweiten Hälfte den Ton angegeben und uns dadurch auch in der Offensive beflügeln lassen.“