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Bonn

Brose Bamberg verliert auswärts in Bonn

Bonn, 07.04.2019

Eine vermeidbare Niederlage kassierte Brose Bamberg auswärts bei Tabellennachbarn Telekom Baskets Bonn. Mit dem 80:91 haben die Perego-Jungs einen Rückschlag im Kampf um die vorderen vier Plätze der Playoffs erlitten, die das Heimrecht garantieren. Mit sieben Niederlagen liegt der Tabellenfünfte Bamberg nun gleichauf mit dem Dritten Vechta, hat aber den direkten Vergleich verloren. Der Vierten Alba Berlin und der Zweitplatzierte Oldenburg haben im Moment zwei Niederlagen weniger auf dem Konto.

Headcoach Federico Perego musste auf Center Cliff Alexander verzichten, der Amerikaner war im Training umgeknickt. Wie wichtig der 23-jährige mit seiner physischen Art mittlerweile für das Bamberger Spiel geworden ist, zeigte sich über die gesamten 40 Minuten. Den Bonner Center Charles Jackson bekam das Perego-Team zu selten unter Kontrolle, der Rheinländer schenkte den Gästen sieben von neun Würfen und damit 21 Punkte ein. Dank zwei Dreier von Maurice Stuckey und Nikos Zisis sowie Freiwürfen von Augustine Rubit landete Bamberg einen 8:0-Lauf zur 12:5-Führung, bis zum Viertelende war Bonn aber wieder auf 22:21 dran. Auch im zweiten Viertel setzte sich Bamberg durch die beiden Dreier von Ricky Hickman (11 Punkte) zweimal ab (35:29, 40:35), Bonn konterte postwendend zum Ausgleich (35:35, 40:40).

Nach der Pause hatten die Bamberger Probleme, in der Defensive den Bonnern genug Intensität entgegenzustellen. Bonn warf sich ein Punktepolster heraus (57:65), das Ricky Hickman mit seinem dritten Dreier zum Viertelende auf 60:65 verkleinerte. Zu Beginn des Schlussviertels setzte sich der Gastgeber zwar auf 70:61 ab, die beiden Bamberger Topscorer Elias Harris und Tyrese Rice (beide 15 Zähler), stemmten sich dagegen. Dunking und Korbleger Harris, Dreier von Rice, 70:70-Ausgleich sechs Minuten vor dem Ende. Doch in der Folge nutzten die Bonner wieder Schwächen der Bamberger Defensive beim Verteidigen der Distanzwürfe: während Bamberg vorne einige Ballverluste produzierte, warf Stefan Bircevic die Rheinländer mit drei Dreiern zur deutlicheren Führung und dem Sieg.

Headcoach Federico Perego: „Die Baskets haben heute verdient gewonnen, da sie physisch präsent waren und mit viel Energie gespielt haben. Für uns war es die vierte Partie in zehn Tagen, was es uns schwer gemacht hat, diese Intensität mitzugehen. Es ist uns zu selten gelungen in der Zone ein Gegengewicht zu Jackson zu etablieren. Hier hätten wir als Team – und damit meine ich Mannschaft und Trainer – mehr investieren müssen.“