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Bamberg

Brose Bamberg verliert knapp gegen Alba Berlin

Bamberg, 31.03.2019

Nach wettbewerbsübergreifend 12 Siegen in Folge hat sich Pokalsieger Brose Bamberg gegen Alba Berlin eine knappe 66:69-Niederlage eingehandelt. Im Gegensatz zu vielen Spielen zuletzt konnte das Perego-Team im vierten Viertel keine Schippe drauf legen, vor allem der zuletzt in der Crunchtime zielsichere Tyrese Rice traf kaum und setzte die letzten fünf Würfe alle neben den Korb.

Nach der Niederlage fällt Brose Bamberg im Moment auf den vierten Platz zurück, der fünfte Alba Berlin hat aber weniger Spiele auf dem Konto und kann durch Nachholpartien an den Bambergern vorbei ziehen, zumal die Hauptstädter den direkten Vergleich geholt haben. Bamberg startete stark und schwungvoll in die Partie, wieder einmal war es Cliff Alexander, den die Bamberger mit schönen Pässen unter dem Korb in Szene setzten. Und der Center lieferte, schloss die ersten fünf Angriffe mit sechs Punkten ab, Bamberg führte zur Mitte des Viertels 10:2. Die Hausherren profitierten auch von ihrer strukturierten Defensive, Berlin musste oft Notwürfe aus der Distanz ausweichen, die allesamt den Korb verfehlten. Bamberg setzte sich auch dank der Dreier von Patrick Heckmann und Bryce Taylor auf 20:8 ab, das sollte aber die höchste Führung der Hausherren bleiben. Denn ab dem zweiten Viertel stellte sich Berlin besser in der Defensive auf Bamberg ein und zwangen die Hausherren zu vielen Ballverlusten. Neun Angriffe ohne Punkte für die Perego-Jungs. Berlin drehte die Partie mit einem 14:0-Lauf und führte mit vier Zählern (25:29). Cliff Alexander und Tyrese Rice (mit seinem einzigen Treffer aus dem Feld) glichen aber zum 33:33-Pausenstand aus.

Siebenmal wechselte die Führung bis zur 33. Minute hin und her, neunmal Würfe zum Ausgleich zeugten von einer engen und spannenden Partie. Offensiv war die Neuauflage des Pokalfinales von Mitte Februar in der zweiten Halbzeit keine Offenbarung, beide Defensivreihen standen zu sicher. Umso wichtiger wurde jeder einzelne Korb. Als sich Berlin fünf Minuten vor dem Ende wieder auf vier Zähler auf 58:62 absetzte, rannte Bamberg diesem zusätzlichen Angriff hinterher. Topscorer und Toprebounder Cliff Alexander (15 Punkte, 10 Rebounds) verkürzte auf 64:66, in der Folge setzte Tyrese Rice drei Würfe daneben, Berlin traf 30 Sekunden vor Ende zum 64:68. Da Ricky Hickman (12 Zähler) 19 Sekunde vor Ende einen Korbleger traf, Berlin nur einen von zwei Freiwürfen einnetzte, hatte Bamberg beim 66:69 den letzten Wurf. Trotz schwacher Quote von einem Treffer bei 13 Würfen nahm Tyrese Rice den letzten Bamberger Dreier, daneben, Berlin entführte den Sieg.

Headcoach Federico Perego: „Wir sind gut in die Partie gestartet. Im Laufe des Spiels hat Berlin einen immer besseren Rhythmus gefunden und uns Probleme im Angriff und der Verteidigung bereitet. Mit nur 66 erzielten Punkten ist es schwierig, ein Spiel zu gewinnen. Am Ende hat uns die Kraft gefehlt, um die Niederlage abzuwenden. Der Fokus liegt nun auf dem Spiel am Mittwoch in Athen.“