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Vechta

Brose Bamberg verliert nach schwachem dritten Viertel

Vechta, 08.02.2020

Kein Spieler zeigte eine starke Form: mit 66:80 verliert Brose Bamberg bereits das achte Spiel in dieser Bundesliga-Saison. Vor allem nach der Pause waren die Moors-Jungs mit einem 10:28 in Viertel drei völlig von der Rolle. Im Moment liegt Brose Bamberg mit Platz acht auf einem Playoff-Rang, Verfolger Ulm hat aber zwei Spiele weniger auf dem Konto und kann Bamberg aus den Playoff-Rängen verdrängen.

Von Beginn an forcierten die Niedersachsen das Moors-Team zu Ballverlusten im Spielaufbau. Ganze sieben Fehler leistete sich Bamberg in den ersten zehn Minuten, konnte das aber dank fünf erfolgreichen Dreiern von Nelson Weidemann, Louis Olinde, Paris Lee, Retin Obasohan und Bryce Taylor ausgleichen. Nur 21:22-Rückstand nach zehn Minuten, Darion Atkins warf Bamberg Anfang des zweiten Viertels mit fünf Zählern in Serie zum 26:24. Doch wieder waren es Ballverluste und Schnellangriffe der Hausherren, die Bamberg in Rückstand gerieten ließen (26:32). Da Bamberg in der Defensive anzog und Vechta zwei Minuten am Punkten hinderte, warfen die beiden Topscorer Christian Sengfelder (10 Zähler) und Elias Harris (8 Punkte) die Gäste zur 37:36-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel traf Christian Sengfelder noch das 39:38, es folgten aber acht ganz bittere Minuten für die Moors-Jungs: bis zum nächsten Bamberger Treffer von Elias Harris waren die Hausherren auf zehn Punkte enteilt (39:49), alleine an der Freiwurflinie waren die Vechtaner mit neun Punkten fast so erfolgreich wie Bamberg im ganzen Viertel (10 Zähler). Bamberg agierte in der zweiten Halbzeit in der Defensive stets einen Schritt zu langsam und wusste sich oft nur mit einem Foul zu helfen. Die Folge: Vechta knallte Bamberg 21 Zähler von der Linie rein (bei 25 Versuchen), selber erarbeitete sich das Moors-Team lediglich neun Freiwürfe und traf davon nur schwache vier. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels hatte sich Vechta mit 4:26-Lauf auf 43:64 abgesetzt, trotz zwei Korbleger von Elias Harris zum 47:64 am Viertelende war die Partie entschieden. Bis Mitte des Schlussviertels blieb es beim 20-Punkte Rückstand (52:72), ehe Christian Sengfelder und Bryce Taylor (8 Punkte) mit Dreier sowie Nelson Weidemann durch Korbleger auf 63:74 verkürzte. Doch in den restlichen 80 Sekunden Spielzeit ließ Rasta nichts mehr anbrennen.

Roel Moors (Headcoach Brose Bamberg): „Rasta hat einen guten Start in die zweite Halbzeit erwischt, und wir hatten nicht die mentale Stärke, um in unser Spiel zu finden. Wir haben alles vergessen, worüber wir vorher gesprochen hatten. Wir wussten ja, dass Vechta sehr aggressiv spielt. Jedoch waren wir nicht in der Lage, ebenso aggressiv zu sein. Man braucht nur einmal auf die Freiwurfstatistik schauen: 25 Versuche für Vechta, neun für uns. Das sagt viel über unsere fehlende Aggressivität.“

Am morgigen, Dienstag, 11.02.2020, hat Brose Bamberg den abstiegsbedrohten Aufsteiger Hamburg Towers zu Gast. In der Hansestadt konnte das Moors-Team Ende Oktober einen 89:59-Kantersieg feiern.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.